Gemeinsamer Antrag Grüne/Linke betr. Zustimmung des Bezirks Harburg zur Korbacher Resolution - Ablehnung von Fracking im Bezirk
Erdgasförderung mittels Hydraulic Fracturing (kurz Fracking) ist ökologisch höchst problematisch und gefährdet insbesondere die Trinkwasserversorgung. Insbesondere die Bezirke Bergedorf und Harburg müssen sich aufgrund der seit Ende 2012 stattfindenden Aufsuchung durch ExxonMobil (BEB Erdgas und Erdöl) damit auseinandersetzen und sind herausgefordert, Position zu beziehen.
In der Bürgerschaft haben sich SPD, CDU und Grüne bereits im Dezember 2013 auf eine gemeinsame Stellungnahme gegen Erdgas- und Erdölförderung mittel Fracking geeinigt. Der Fraktion DIE LINKE ging dieser Antrag nicht weit genug
Die Korbacher Resolution formuliert die Kritik in prägnanterer Weise und wird aktuell bereits von über 100 Initiativen und Vereinen sowie zahlreichen politischen Gliederungen, Städten und Gemeinden unterstützt.
Es ist ein wichtiges Zeichen, wenn die Bezirksversammlung Harburg sich entschlossen an die Seite der Gegnerinnen und Gegner dieser Form der Gasgewinnung stellt. Die Bezirksversammlung Bergedorf hat am 26.9.2014 diesen Antrag bereits beschlossen.
Text der Korbacher Resolution:
„Folgende Forderungen richten wir an Bund, Länder und die Europäische Union:
(Weitere Informationen über die „Korbacher Erklärung“ sind abrufbar unter: www.resolution-korbach.org
Die Bezirksversammlung möge beschließen:
Die Bezirksversammlung Harburg schließt sich der Korbacher Resolution an und bittet den Vorsitzenden, die Aufnahme in die Unterstützerliste zu veranlassen.
Antrag Jürgen Marek und GRÜNE-Fraktion und der Abgeordneten Sabine Boeddingshaus und Fraktion DIE LINKE
Harburg, 09.10.2014
GRÜNE-Fraktion
Britta Herrmann Sabine Boeddinghaus
GRÜNE-Fraktionsvorsitzende Vorsitzende Fraktion
f.d.R Die LINKE
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