Bebauungsplan Neugraben-Fischbek 66 inkl. Flächennutzungsplan-/Landschaftsprogrammänderung
Zustimmung zur Durchführung einer öffentl. Informationsveranstaltung durch die IBA (Projektdialog) am 12. Juni 2014 in der Schule Ohrnsweg
Mit dem Bebauungsplan Neugraben - Fischbek 66 soll eine Neuentwicklung des ehemaligen Röttiger- Kasernengeländes zu einem hochwertigen Wohnstandort planungsrechtlich gesichert werden, so dass ca. 800 neue Wohneinheiten entstehen können. Es ist die Errichtung von Einzel,- Doppel- und Reihenhäuser sowie Geschosswohnungsbau geplant. In das Gesamtkonzept soll weiterhin die vorhandene „Uwe-Seeler-Sporthalle“ einbezogen werden. Weitere Elemente wie Kindertagesheim, Grün- und Freizeitflächen für eine gesunde Infrastruktur sowie geeignete Versorgungseinrichtungen in Kombination mit Einzelhandelsnutzungen, insbesondere für den täglichen Bedarf im nordwestlichen Bereich an der Bundesstraße 73, sollen das Nutzungsspektrum abrunden. In Zusammenhang mit den vorher erwähnten öffentlichen Infrastruktureinrichtungen besteht außerdem die Absicht, die beiden ortsbildprägenden Bestandsgebäude unmittelbar an der Cuxhavener Straße aus der Zeit als Kasernenstandort zu erhalten. Des Weiteren werden die notwendigen Verkehrsflächen einschließlich der erforderlichen Flächen für die Oberflächenentwässerung festgelegt.
Darüber hinaus wird im Bebauungsplan eine denkmalschutzrechtliche Festsetzung gemäß dem Denkmalschutzgesetz nachrichtlich übernommen.
Die Bezirksversammlung hat der Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens auf der Basis des Entwurfs vom Büro SPINE ARCHITECTS am 30.Oktober 2007 mehrheitlich zugestimmt. Die Grobabstimmung zum Bebauungsplanentwurf erfolgte am 14. September 2009. Die ÖPD hat am 26. November 2009 stattgefunden. Auf dieser Grundlage hat der Stadtplanungsausschuss die Weiterführung des Planverfahrens am 28. Januar 2010 einstimmig beschlossen. Die Bezirksversammlung hat dieses Votum ebenfalls einstimmig am 23. Februar 2010 bestätigt. Am 29. September 2011 hat der Stadtplanungsausschuss dann einer Nachverdichtungskonzeption mehrheitlich zugestimmt. Die Bezirksversammlung ist diesem Votum in der Sitzung am 25. Oktober 2011 ebenfalls mehrheitlich gefolgt. Die erste Beteiligung der Träger öffentlicher Belange wurde daraufhin in der Zeit vom 11. Mai bis zum 08. Juni 2012 durchgeführt. Nach der Vergabe der Projektentwicklung an die IBA am 24. Januar 2013 durch die Senatskommission ist ein insgesamt neues städtebauliches Konzept erarbeitet und am 28. Februar 2013 im Stadtplanungsausschuss vorgestellt worden. Daraufhin hat der Stadtplanungsausschuss in seiner Sitzung am 11. April 2013 einstimmig der Überarbeitung des Funktionsplanes zugestimmt. Die Bezirksversammlung hat diesen Beschluss am 23. April 2013 einstimmig nachvollzogen. In der Zeit vom 04. November 2013 bis zum 02. Dezember 2013 fand die zweite Beteiligung der Träger öffentlicher Belange statt. Am 03. Februar 2014 fand der AK I statt.
Der Flächennutzungsplan sowie das Landschaftsprogramm- einschließlich der Fachkarte Arten- und Biotopschutz werden in einem Parallelverfahren geändert.
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Jörg Penner
Dezernent Wirtschaft, Bauen und Umwelt
Der Stadtplanungsausschuss wird gebeten, einen Beschluss über die Vorlage herbeizuführen und der Bezirksversammlung zur Beschlussfassung zuzuleiten.
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