19-1728

Antrag SPD betr. Wie soll die Entscheidung des katholischen Schulverbandes zur Schließung des Stadtteilschulbereichs der Katholischen Schule Neugraben (KSN) umgesetzt werden?

Antrag

Sachverhalt

 

In der Sondersitzung des Ausschusses für Kultur, Bildung, Sport und Stadtteilentwicklung am 19. Juni 2013 im BGZ Süderelbe haben die Vertreter des Katholischen Schulverbandes dargelegt, dass die Schließung des Stadtteilschulbereichs der KSN Voraussetzung dafür sei, das Katholische Schulsystem auf eine solide, zukunftsfähige Basis zu stellen und Risiken weitgehend zu minimieren. Auch in den kommenden Jahrzehnten sollen Eltern für ihre Kinder auf diese christliche Bildungsalternative zurückgreifen können. Dafür sei es aber erforderlich, nur die Grundschule in Neugraben zu erhalten und neu aufzustellen.

 

Aus diesen Planungen ergeben sich jedoch zwangsläufig weitere Fragen, die für die betroffenen Eltern, Kinder und die Lehrerschaft von Bedeutung sind. Ein Teil davon ist bereits jetzt der Sportunterricht, der nach einer Verfügung der Schulbehörde nicht im Gemeindesaal der Kirchengemeinde stattfinden darf. Nunmehr sind die umliegenden staatlichen Schulen gefordert. Die Elternschaft ist derzeit äußerst verärgert, weil die notwendige Transparenz bei anstehenden Entscheidungen vermisst wird. Es ist auch schlicht nicht hinnehmbar, dass nach dem Auftritt der Vertreter des Schulverbandes im Juni weiterhin keine Perspektiven aufgezeigt werden, die in den Schulgremien einschließlich des Elternrates erörtert werden können. Eine überfällige Beteiligung aller Gruppen ist unabdingbar.

 

 

Petitum/Beschluss

 

Die Bezirksversammlung möge beschließen:

 

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, in eine der nächsten Sitzungen des Ausschusses für Kultur, Bildung, Sport und Stadtteilentwicklung einen Vertreter des schulaufsichtsführenden Gremiums beim Erzbistum einzuladen, um die weiteren Planungen zur Umsetzung des Beschlusses für die Schließung des Stadtteilschulbereichs der KSN darzulegen.

 

 

 

Heinz Beeken, Holger Böhm, Claudia Loss, Dagmar Overbeck, Birgit Rajski

und Fraktion