Antrag SPD betr. Technologiestandort Harburg
Die Technische Universität Hamburg-Harburg (TUHH) ist seit Jahren ein wichtiger Motor für die Entwicklung des Standorts Harburg. Sie hat bedingt, dass sich die TuTech GmbH erfolgreich in Harburg etablieren konnte. Sie agiert als Berater, Organisator, Vermittler mit dem Ziel, unternehmerisches und wissenschaftliches Potenzial zu vernetzen. Die Früchte dieser Aktivitäten sind bereits in die Ansiedlung von Technologieunternehmen gemündet, die aus dem Harburger Binnenhafen heraus Ingenieurleistungen für Airbus bereitstellen. Becker Marine Systems, das künftige Aviation Center oder der InnovationCampus for Green Technologies sind weitere Ansiedlungen, die den Technologiestandort Harburg weiter stärken werden und Harburg als das Technologiecluster Hamburgs etablieren. Daher wird es auch in Zukunft Aufgabe aller Akteure bleiben, diesen Standortfaktor erfolgreich weiter auszubauen und zu entwickeln.
Der hit-Technopark ist ein erfolgreicher und funktionierender Technologie-Park in Hamburg.
Das Technologiezentrum wurde Mitte der 80er Jahre von Professoren der TUHH auf dem Gelände des ehemaligen Tempo-Dreirad-Werks errichtet. Jungunternehmer, zumeist Absolventen der TUHH, erhielten bezahlbaren Mietraum für Forschung, Entwicklung und Produktion sowie technische und organisatorische Unterstützung. Die Unternehmerfamilie Birkel erweiterte und baute seit 1994 den Standort aus, veranstaltete Kunstausstellungen und Workshops. Im Jahre 2012 wurde der hit-Technopark mit dem Hamburger KulturMerkur ausgezeichnet.
Familie Birkel machte in den letzten Wochen deutlich, dass sie am Standort festhalten wolle und sich vorstellen könne, diesen in den nächsten 5 Jahren zu erweitern.
Die Erweiterungsmöglichkeiten im mittelbaren und unmittelbaren Umfeld des Standortes sind begrenzt bzw. ausgeschöpft. Bereits heute ist die mittelfristige Erweiterungsmöglichkeit vorzubereiten und gegebenenfalls sind hierfür Flächen zu sichern bzw. zu reservieren.
Die Bezirksversammlung möge beschließen:
Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, wo und an welcher Stelle sich im Einzugsbereich des Sitzes Möglichkeiten einer mittelfristigen Erweiterung für den hit-Technopark bieten.
Jürgen Heimath, Muammer Kazanci, Michael Dose und Fraktion
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