Antrag SPD betr. Planabdeckung als Zwischenlösung für die Seevepassage
Antrag des Abgeordneten Frank Richter (SPD) und Fraktion
Für die Seevepassage wird im Jahr 2016 ein Gutachterverfahren mit Beteiligung von Anwohnern, Geschäftsinhabern und Eigentümern durchgeführt, um konkrete Planungen für eine Neugestaltung des öffentlichen Raums in der Seevepassage und auf dem Seeveplatz zu erhalten.
Bis zur Realisierung der im Gutachterverfahren noch zu entwickelnden Vorschläge für eine neue Freiraumgestaltung wird es noch einige Zeit dauern.
Festzustellen ist jedoch, dass es an verschiedenen Stellen der Seevepassage sehr unattraktive Bereiche gibt. Insbesondere die Fassade und der ehemalige Eingang zum Harburg Center unmittelbar anschließend an den Gloriatunnel und der Bereich des Marktkauf-Centers direkt gegenüber dem Durchgang zum Phoenix-Center sind unattraktiv und für Passanten sowie potenzielle Kunden in der Innenstadt abschreckend.
Beim Harburg Center stören die Leerstände sowie der provisorische Verschluss des Eingangs mit Brettern und Spanplatten. Beim Marktkauf-Center blickt ein Passant, der vom Phoenix-Center kommt, direkt auf einen dunklen Waschbetonunterstand ohne jede optische Qualität.
In anderen Städten werden derartige optische Mängel durch Planen abgedeckt, die entweder kunstvoll gestaltet sind oder einen anderen baulichen Eindruck verschaffen (siehe ehemaliger Palast der Republik in Berlin).
Die Bezirksversammlung möge beschließen:
Die Bezirksverwaltung wird aufgefordert zu prüfen, ob und mit welchem finanziellen Aufwand es möglich ist, die optisch unattraktiven Bereiche der Fassade des Harburg Centers und des Marktkauf-Centers im Rahmen einer Zwischenlösung mit attraktiv gestalteten Planen zu überdecken. Die Ergebnisse sollen im Stadtplanungsausschuss vorgestellt werden.
Jürgen Heimath
SPD-Fraktionsvorsitzender
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