Antrag SPD betr. Olympische und paralympische Spiele - Auch Harburg im Bewerbungskonzept berücksichtigen
Die Bewerbung der Stadt Hamburg als Austragungsort für Olympische und Paralympische Spiele 2036/2040/2044 nimmt Fahrt auf. Zurzeit finden Workshops in allen Bezirken statt, um die Bürgerinnen und Bürger bei der Erstellung der Bewerbung einzubinden. In den Veranstaltungen wird deutlich, wie konkret viele Punkte der Planung bereits sind. Auch ist zu erkennen, dass der Bezirk Harburg nur eine untergeordnete bis keine Rolle in den Planungen einnimmt. Dieses ist besonders befremdlich, da es bei der Durchführung von Olympischen und Paralympischen Spielen auch um Investitionen in Infrastruktur wie ÖPNV oder Sportanlagen geht.
Hier kann der Bezirk Harburg zum Beispiel mit Trainingsstätten berücksichtigt werden, da es schon Anlagen gibt, welche mit verhältnismäßig niedrigen Investitionen auf das nötige internationale Niveau gebracht werden können. Beispielhaft sei der Sportpark Opferberg als eine der Hamburger Großsportanlagen genannt. Auch geplante oder bestehende Sporthallen, können mit geringem Aufwand für diese Zwecke angepasst werden. Nicht zuletzt scheint es naheliegend u.a. für Mountainbike-Wettkämpfe die Harburger Berge / Haake in den Blick zu nehmen.
Damit die Planungen nicht an der Elbe aufhören ist es erforderlich, dass der Bezirk Harburg bereits jetzt in die Planungen mit eingebunden wird und durch Repräsentanten in den Arbeits- und Planungsgruppen vertreten ist.
Nur so kann südlich der Elbe eine positive Einstellung in der Bevölkerung für eine Bewerbung der Stadt Hamburg für Olympische und Paralympische Spiele in den Jahren 2036/2040/2044 erzeugt werden.
Der Bezirksamtsleiter wird gebeten sich beim Senat umgehend dafür einzusetzen, dass der Bezirk Harburg in den für die Olympiabewerbung verantwortlichen Planungs- und Arbeitsgruppen durch Repräsentanten vertreten wird.
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