Antrag SPD betr. Notfallversorgung südlich der Elbe
Seit Juli 2025 ist die Notaufnahme der Klinik Groß-Sand geschlossen und südlich der Elbe steht nun nur die Asklepios Klinik Harburg für die Versorgung sämtlicher Notfälle nicht gynäkologischen und pädiatrischen Notfälle da. Letztere werden in der Helios Mariahilf Klinik versorgt . Bis 2017 nahm die Helios Mariahilf Klinik in der allgemeine Notfallversorgung teil.
Das Haus hatte 2 Jahre zuvor einen Neubau bekommen und auch zusätzliche Abteilungen wie das Herzkatheterlabor in den Jahren zuvor eröffnet.
Seitdem Juli 2025 hat sich die bereits vorher sehr gespannte Lage in der Notaufnahme der Asklepios Klinikum Harburg - wie Patienten und auch Mitarbeitende berichten - deutlich zugespitzt. Zudem gab es im September auch einen Brand.
In der Stellungnahme zur Drucksache 22-0810 (Antrag SPD betr. Notfallversorgung südlich der Elbe verstärken) hat die Behörde geantwortet dass eine Wiederaufnahme der Notaufnahme Mariahilf für alle medizinische Notfälle nicht nötig sei. Dabei wurde Bezug genommen auf die Zahl der Krankentransporte welche im Jahr 2024 zum Krankenhaus Groß-Sand. Die Kapazitäten der umliegenden Krankenhäuser könnten es decken (Groß-Sand im Jahr 2024: 3.424 Fälle, AK Harburg: 19.880 Fälle, AK St. Georg: 19.610, Kath. Marienkrankenhaus: 11.917) .
Nicht gezählt werden die Patienten die ohne Rettungswagen in der Notaufnahme eintreffen. Zudem bleiben die ggfs. erforderlichen Fahrwege unberücksichtigt.
Die Verwaltung wird gebeten Vertreter der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz, der Leitungen der Krankenhäuser Asklepios Klinik Harburg und Helios Klinik Mariahilf sowie der Innenbehörde in den nächsten Sozialausschuss einzuladen, um zu berrichten:
1. Wie hat sich die Situation der letzten Monate in der Asklepios Klinik Harburg verändert? Insbesondere die Gesamtzahlen der Notfälle vor und nach der Schließung der Notaufnahme Groß-Sand.
2. Unter welchen Umständen ist eine Öffnung der Notaufnahme Maria Hilf denkbar und möglich?
3. Seitens der Rettungsdienststelle der Feuerwehr soll insbesondere berichtet werden, wie häufig Notfalltransporte in Krankenhäuser außerhalb des Bezirks Harburg umgeleitet werden mussten, in welche dies erfolgte welche zusätzlichen Fahrzeiten dadurch im Vergleich zur schnellstmöglich erreichbaren Notaufnahme entstanden sind.
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