Antrag SPD betr. Intensivere Nutzung der Freilichtbühne in Harburg durch professionelle Unterstützung bei der Bewirtschaftung
Antrag der Abgeordneten Holger Böhm, Martin Celik (SPD) und Fraktion
Mit der Freilichtbühne im Harburger Stadtpark besitzt der Bezirk einen Veranstaltungsort, wie ihn andere Bezirke in Hamburg gern hätten. Durch die räumliche Nähe zu Wohngebieten ist die Freilichtbühne wegen möglicher Lärmimmissionen, wie andere Freilichtbühnen auch, mit gesetzlichen und bezirklichen Nutzungsauflagen belegt.
Leider fühlen sich viele Kulturschaffende durch diese Nutzungsauflagen, die Bestand haben sollen, verschreckt und halten eine Nutzung der Freilichtbühne in Harburg für fast unmöglich. Bisher erfolgt die Vergabe und Vermarktung der Bühne direkt durch den Bezirk.
Der Bezirk Hamburg-Mitte ist einen anderen Weg bei der Nutzung und Vermarktung der Freilichtbühne im Inselpark gegangen. Auch diese Freilichtbühne ist wegen der umgebenden Wohnbebauung mit ähnlichen Nutzungsauflagen belegt wie die Freilichtbühne im Bezirk Harburg. Anders als in Harburg bewirtschaftet der Bezirk Hamburg-Mitte seine Freilichtbühne allerdings nicht selbst, sondern hat die Bewirtschaftung in die Hände der stadteigenen Hamburger Kreativ Gesellschaft gegeben. Durch die professionelle Arbeit der Hamburger Kreativ Gesellschaft gibt es mehr Anfragen für nicht-kommerzielle Veranstaltungen, als Nutzungszeiten zur Verfügung stehen. Anders als im Bezirk Harburg ist die Freilichtbühne im Wilhelmsburger Inselpark vollständig ausgelastet.
Die Bezirksversammlung möge beschließen:
Jürgen Heimath
SPD-Fraktionsvorsitzender
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