20-0895

Antrag SPD betr. Intensivere Nutzung der Freilichtbühne in Harburg durch professionelle Unterstützung bei der Bewirtschaftung

Antrag

Sachverhalt

Antrag der Abgeordneten Holger Böhm, Martin Celik (SPD) und Fraktion

 

Mit der Freilichtbühne im Harburger Stadtpark besitzt der Bezirk einen Veranstaltungsort, wie ihn andere Bezirke in Hamburg gern hätten. Durch die räumliche Nähe zu Wohngebieten ist die Freilichtbühne wegen möglicher Lärmimmissionen, wie andere Freilichtbühnen auch, mit gesetzlichen und bezirklichen Nutzungsauflagen belegt.

Leider fühlen sich viele Kulturschaffende durch diese Nutzungsauflagen, die Bestand haben sollen, verschreckt und halten eine Nutzung der Freilichtbühne in Harburg für fast unmöglich. Bisher erfolgt die Vergabe und Vermarktung der Bühne direkt durch den Bezirk.

 

Der Bezirk Hamburg-Mitte ist einen anderen Weg bei der Nutzung und Vermarktung der Freilichtbühne im Inselpark gegangen. Auch diese Freilichtbühne ist wegen der umgebenden Wohnbebauung mit ähnlichen Nutzungsauflagen belegt wie die Freilichtbühne im Bezirk Harburg. Anders als in Harburg bewirtschaftet der Bezirk Hamburg-Mitte seine Freilichtbühne allerdings nicht selbst, sondern hat die Bewirtschaftung in die Hände der stadteigenen Hamburger Kreativ Gesellschaft gegeben. Durch die professionelle Arbeit der Hamburger Kreativ Gesellschaft gibt es mehr Anfragen für nicht-kommerzielle Veranstaltungen, als Nutzungszeiten zur Verfügung stehen. Anders als im Bezirk Harburg ist die Freilichtbühne im Wilhelmsburger Inselpark vollständig ausgelastet.

 

 

 

Petitum/Beschluss

Die Bezirksversammlung möge beschließen:

 

  1. Die Verwaltung wird gebeten, einen Vertreter der Hamburger Kreativ Gesellschaft in den Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit einzuladen, um das Nutzungs- und Vermarktungskonzepts der Freilichtbühne im Inselpark vorzustellen.

 

  1. Die Verwaltung wird aufgefordert, einen Steckbrief, Ideen für eine Vermarktung und Bewirtschaftung und ggf. eine Ausschreibung/Interessenbekundung für eine externe Bewirtschaftung der Stadtparkbühne vorzulegen mit dem Ziel, einen Betreiber/Träger zu finden, der in der Lage ist, unter den bestehenden Nutzungsbedingungen eine bessere Auslastung der Freilichtbühne und damit eine Bereicherung der Harburger Kulturlandschaft zu erreichen.

 

  1. Der Entwurf einer Ausschreibung/Interessenbekundung ist dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit vorzustellen.

 

 

Jürgen Heimath

SPD-Fraktionsvorsitzender

 

 

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