Antrag SPD betr. Arbeit der Harburger Kinderschutzkoordinatorin und des Harburger Kinderschutzzentrums
Die in den letzten Monaten bekannt gewordenen Fälle von Kindesmisshandlungen in Hamburg rücken erneut den Umgang mit Kindesmissbrauch, -vernachlässigung und
-misshandlung in der Hansestadt in den Focus der Öffentlichkeit. Zu den Institutionen, die sich im Bezirk vorrangig mit diesen Fällen befassen, zählt zum einen das Harburger Kinderschutzzentrum des Hamburger Kinderschutzbundes, das 1997 gegründet wurde. Der Aufgabenbereich des Zentrums wird folgendermaßen beschrieben:
„Das Kinderschutzzentrum ist für Familien zuständig, in denen Kinder und Jugendliche Gewalt ausgesetzt sind. Hilfeangebote des Kinderschutzzentrums sind Telefonberatung und Beratung und Therapie für Kinder, Jugendliche, Eltern und Familien. Außerdem bieten wir Fachleuten Unterstützung in Form von Fachberatung.“
Zum anderen gibt es die Koordinatorinnen und Koordinatoren für Kinderschutz in den bezirklichen Fachämtern für Jugend- und Familienhilfe. Die Stellen der Hamburger Kinderschutzkoordinatoren wurden im Nachgang des tragischen Todes der kleinen Jessica im Jahre 2005 unter dem damaligen CDU-Senat eingeführt. Im Bezirk Harburg ist die Stelle der Koordinatorin für Kinderschutz mit einer sehr berufserfahrenen Mitarbeiterin besetzt. Sie ist u.a. zuständig für die:
- Koordination von Maßnahmen des Kinderschutzes
- Unterstützung und Beratung im Fall
- Unterstützung von Leitungskräften
- Organisation und Initiierung konzeptioneller Arbeit
- Vernetzung der Akteure im Kinderschutz
Die Bezirksversammlung möge beschließen:
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, die Harburger Kinderschutzkoordinatorin und Vertreter des Harburger Kinderschutzzentrums in den Jugendhilfeausschuss einzuladen, um ihre Konzepte zu erläutern und ihre Arbeit vorzustellen.
Birgit Rajski und Fraktion
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