Antrag Neue Liberale Fraktion betr. Keine Jugendhilfemittel für Centermanagement Feuervogel
Der Feuervogel ist ein Bürgerzentrum, das Angebote in den Bereichen Bildung, Betreuung, Beratung, Familienförderung, Seniorenaktivitäten, Kultur, Freizeit und Gastronomie bereithält. Eine Ganztagsschule, eine Elternschule, eine VHS-Niederlassung und ein Freizeitzentrum für Kinder und Jugendliche sind seit der Eröffnung im November 2010 mit ihren Angeboten in dem Neubau im Harburger Phoenix-Viertel untergebracht.
Bei der grundlegenden Planung wurde versäumt eine Finanzierung für ein dauerhaftes Centermanagement zu kalkulieren.
Für den Betrieb des Zentrums ist eine solide Finanzierung unverzichtbar.
Denn das Zusammenspiel der verschiedenen Nutzer und die Nutzung durch Veranstaltungen kann sonst nicht koordiniert und organisiert werden. Der Anspruch, dass sich das Centermanagement selber trägt, oder nur von den Nutzern finanziert wird, ist unrealistisch, zumindest solange die Zuwendungen für die Nutzer nicht erhöht werden.
Der SPD-Senat hat den Quartiersfond für bezirkliche Stadtteilarbeit eingerichtet, der für die Finanzierung mitherangezogen wird.
Außerdem soll aber auch aus Jugendhilfemitteln Geld für die Finanzierung des Centermanagements genommen werden. Eine Finanzierung des Centermanagements im Feuervogel aus dem Topf der Jugendhilfe ist inakzeptabel.
Dies gilt besonders vor dem Hintergrund, dass Tariferhöhungen für die Angestellten der Träger von den Freien Trägern selbst zu leisten sind und aus Resten finanziert werden. Es gibt noch keine Signale aus dem Senat, ob diese Tariferhöhungen in den Rahmenzuweisungen zukünftig berücksichtigt und entsprechend angepasst werden.
Die Bezirksversammlung Harburg möge beschließen:
Die Bezirksversammlung erwartet,
Antrag der Abgeordneten Barbara Lewy und Fraktion
Harburg, 06.11.2014
Kay Wolkau
Fraktionsvorsitzender
Neue Liberale Fraktion Harburg
f.d.R.
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