20-0724

Antrag Neue Liberale betr. Drogenambulanz Harburg muss bleiben

Antrag

Sachverhalt

 

Antrag der Abgeordneten Anna-Lena Bahl, Kay Wolkau und Fraktion

 

Aktueller Presseberichterstattung ist zu entnehmen, dass der Standort für die Drogenambulanz in Harburg an der Amalienstraße kürzlich geschlossen wurde. Seit Ende Februar werden alle Patienten der Ambulanz nach Altona verwiesen.

 

Grund für die Standortschließung sollen Kündigungen, Verrentungen und Dauererkrankungen von Mitarbeitern sein. Sowohl die Stellenanzeigen für medizinische Fachangestellte als auch für Ärzte seien bis dato ohne den gewünschten Erfolg gewesen, lässt der Träger der Ambulanz, die Asklepios Klinik Harburg, mitteilen.

 

Da bis Jahresende zudem der Mietvertrag für die Immobilie an der Amalienstraße ausläuft, ist der Ambulanzstandort Harburg derzeit aktuell auch für die Zukunft in Frage gestellt.

 

In der Ambulanz erhalten drogenabhängige Patienten einen Ersatzstoff, meist Methadon. So sollen die Menschen einen Ausstieg aus ihrer Sucherkrankung finden. Begleitend zur medizinischen Behandlung findet auch eine psycho-soziale Betreuung durch den Träger „Jugend hilft Jugend“ statt.

 

Die Bezirksversammlung Harburg möge beschließen:

 

Die Bezirksverwaltung wird ersucht, sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten dafür einzusetzen, dass es auch künftig eine Drogenambulanz im Bezirksamtsbereich Harburg gibt.

 

Über das Ergebnis der Bemühungen ist im zuständigen Fachausschuss zu berichten.

 

Harburg, 07.05.2015

 

Kay Wolkau

Fraktionsvorsitzender

f. d. R.

 

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