19-1713

Antrag Grüne betr. Studentisches Wohnen in Harburg

Antrag

Sachverhalt

Seit Jahren monieren viele Studierende der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH), dass in Harburg zu wenig geeigneter Wohnraum für sie verfügbar sei. Einer Umfrage von 2010 zufolge würden 88 Prozent der Studierenden einen Wohnort nahe der TU bevorzugen, während tatsächlich gerade mal ein gutes Drittel der TU-Studierenden im südlichen Bereich Hamburgs wohnt.

Wer in Harburg studiert und eine bezahlbare Wohnung sucht, hat es, trotz des geringen Mietpreisniveaus in Harburg, aus unterschiedlichen Gründen schwer, innerhalb einer angemessenen Zeit eine geeignete Unterkunft zu finden. Besonders die Stadtteile Heimfeld und Eißendorf sowie die Harburger Kernstadt bieten sich als Wohnorte für TU-Studierende an.

Dementsprechend hat die Bezirksversammlung bereits Ende 2010 die Bezirksverwaltung aufgefordert, ein strategisches Gesamtkonzept zur Förderung studentischen Wohnens in Harburg zu erarbeiten. Die Ziele dabei waren, es Studierenden der TU Harburg künftig zu erleichtern, in Harburg geeigneten Wohnraum anzumieten und den Anteil der TU-Studierenden, die in Harburg wohnen, deutlich zu erhöhen. 

Inzwischen existieren etliche in Planung befindliche Vorhaben für studentisches Wohnen, wovon einige wenige kurz vor der Realisierung stehen.

Geförderte Studierendenwohnungen gibt es jedoch – außerhalb der Wohnheime für

Studierende – trotz der neuen „Förderrichtlinie Wohnen für Studierende und Auszubildende in Hamburg-Süd 2012- 2017“ im Bezirk Harburg derzeit noch kaum. 

Petitum/Beschluss

Die Bezirksversammlung möge beschließen:

 

Die Bezirksverwaltung wird gebeten,

 

  1. in einer der nächsten Sitzungen des Stadtplanungsausschuss einen Gesamtüberblick hinsichtlich im Bezirk Harburg derzeit geplanter und/oder im Umsetzung befindlicher Projekte für studentisches Wohnen zu geben.
  2. im Stadtplanungsausschuss darzulegen, wo und in welchem Umfang die Verwaltung weitere Potenziale für die Förderung und Realisierung studentischen Wohnens im Bezirk Harburg sieht.
  3. Im Stadtplanungsausschuss darzulegen, wo und in welchem Umfang die Verwaltung Möglichkeiten sieht, auch Wohnen speziell für Auszubildende zu realisieren.

 

Harburg, 10.10.2013

 

Kay Wolkau

GRÜNE-Fraktionsvorsitzender

 

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