19-1710

Antrag Grüne betr. Radschnellweg für Harburg

Antrag

Sachverhalt

 

Um das Radfahren in Harburg und Hamburg für viele Menschen nachhaltig attraktiver zu gestalten, ist eine ganze Palette von Maßnahmen erforderlich. Ein Novum in unserer Stadt wären dabei Radschnellwege.  

Traditionell sind Radschnellwege vor allem in den Niederlanden, Dänemark und Belgien zu finden. Mit der Wiederentdeckung des Fahrrades als Alltagsverkehrsmittel haben auch andere europäische Länder begonnen, Radschnellwege zu verwirklichen.

Bei den Großstädten gilt neben Kopenhagen vor allem London als Vorbild für Fahrradschnellstraßen.

 

In Deutschland sind derzeit im Ruhrgebiet diverse Radschnellwege in Planung.

Auf Radschnellwegen kann auf langer Strecke möglichst ohne Stopps, Beeinträchtigungen und Störungen von anderen Verkehrsteilnehmern Rad gefahren werden. Schnelleres Fahren ist erwünscht und wird durch den entsprechenden Straßenbelag begünstigt. Auf diesen Strecken hat der Radverkehr klar Vorrang.

 

Dieser hohe Standard für Radfahrer auf sorgfältig ausgesuchten Strecken wäre ein Meilenstein zur Förderung des Radverkehrs in Harburg und Hamburg.

 

Petitum/Beschluss

 

Die Bezirksversammlung möge beschließen:

 

Die Bezirksverwaltung wird gebeten zu prüfen, ob und ggf. wo aus Verwaltungssicht im Bezirk Harburg ein so genannter Radschnellweg eingerichtet werden könnte. Dabei soll möglichst auch die Expertise der fachnahen Interessenverbände wie etwa Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC) und Allgemeiner Deutscher Automobil-Club (ADAC) herangezogen werden. 

 

Über das Ergebnis der Prüfung ist im Verkehrsausschuss zu berichten.

 

Harburg, 10.10.2013

 

Kay Wolkau

GRÜNE-Fraktionsvorsitzender