Antrag Grüne betr. Höhere Sicherheit für Radfahrende auf der Nartenstraße
Die Nartenstraße ist für Radfahrende die kürzeste Verbindung von der Alten Elbbrücke in das Harburger Zentrum und in den Harburger Binnenhafen. Daher wird sie – statt der offiziellen Veloroute 10/11 über die stärker befahrene Hannoversche Straße mit zum größten Teil miserablem Radweg – viel von Radfahrenden genutzt. Leider verfügt die Nartenstraße über keinerlei abgetrennte Radverkehrswegung – und dies bei einem relativen hohen Schwerlastverkehrsanteil auf der Nartenstraße. Daher kommt es des Öfteren zu gefährlichen Verkehrssituationen, vor allem zwischen Lkw und Radfahrenden. Bis hin zum Tod eines 16jährigen Radfahrers im August 2013, der von einem abbiegenden Lkw übersehen wurde.
Die Markierung von Radfahrstreifen auf den Fahrbahnen der Nartenstraße würde die Sicherheit der Radfahrenden signifikant erhöhen und ist ein besonders kostengünstiges und effektives Mittel, um den Radverkehr zu fördern.
Die Bezirksversammlung möge beschließen:
Die Bezirksverwaltung wird aufgefordert, kurzfristig zu prüfen, ob die Einrichtung von Fahrradstreifen auf der Gesamtlänge der Nartenstraße, des Veritaskais und des Kanalplatzes möglich ist. Falls ja, wird die Verwaltung aufgefordert, diese Markierungen zeitnah umzusetzen.
Sollte aufgrund des Straßenquerschnitts oder aus anderen Gründen die Einrichtung von Fahrradstreifen nicht möglich sein, wird die Verwaltung aufgefordert, hilfsweise die Aufbringung von Fahrradschutzstreifen zu prüfen und ggf. durchzuführen.
Antrag des Abgeordneten Robert Klein und GRÜNE Fraktion
Harburg, 06.11.2014
Britta Herrmann
Grüne-Fraktionsvorsitzende
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