Antrag Grüne betr. Einrichtung der Zentralen Erstaufnahme in der Poststraße 1
Durch die aktuelle Zunahme von Asylantragsstellern, insbesondere ausgelöst durch die Flucht von Menschen aus Kriegsgebieten wie Syrien, Ägypten und Somalia, sehen wir unsere humanitäre Pflicht diese Menschen zügig, unkompliziert und menschenwürdig aufzunehmen. Das Gebäude in der Poststraße 1 halten wir grundsätzlich für geeignet.
Auftrag und Zielsetzung einer Zentralen Erstaufnahme ist eine andere als bei Einrichtungen der Öffentlichen Unterbringung, wie „Wetternstraße“ und „Lewenwerder“, die sich in unmittelbarer Nähe befinden.
Das Miteinander dieser Bewohner untereinander, wie auch zu Bewohnern aus dem unmittelbaren Umfeld gestaltet sich bis heute noch konflikthaft. Dies ist unbedingt bei allen weiteren Planungen zu berücksichtigen.
Konflikten könnte entgegengewirkt werden, indem die dort aufgenommenen Menschen gut und bedarfsgerecht versorgt werden (Beratung, Deutschkurse, Kinderbetreuung).
Um eine Akzeptanz im Stadtteil herzustellen, wäre es sinnvoll, Leistungen die in der ZEA angeboten werden sollen, über Träger aus dem Harburger Raum anzubieten.
Die Bezirksversammlung möge beschließen:
Harburg, 10.10.2013 - Kay Wolkau - GRÜNE-Fraktionsvorsitzende
Keine Orte erkannt.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.