19-2098

Antrag Grüne betr. Bewohnerparken im Phoenix-Viertel

Antrag

Sachverhalt

Das Phoenix-Viertel ist seit 2005 Sanierungsgebiet. In diesem Zusammenhang wurden dort in den letzten neun Jahren Wohnraum aufgewertet, Baulücken geschlossen sowie behutsam nachverdichtet.

Der vorhandene Parkraum ist bis auf wenige Ausnahmen gebührenfrei und theoretisch für die Anwohnenden knapp ausreichend. Durch das stark frequentierte Phoenix-Center, das Bürgerzentrum Feuervogel sowie die neue Dreifeldhalle mit Kunstrasensportplatz hat jedoch der Parkraumdruck durch Besucher dieser Einrichtungen sehr stark zugenommen. Obwohl sowohl das Phoenix-Center mit dem angeschlossenen Parkhaus als auch die Dreifeldhalle inkl. Sportplatz mit dem Parkplatz am Restaurant „Leuchtturm“ über eigene Parkmöglichkeiten verfügen, wird von vielen auswärtigen Besuchern dennoch im verkehrsberuhigten Phoenix-Viertel geparkt oder dies zumindest versucht. Dies führt in den 30er-Zonen und Spielstraßen des Viertels nicht nur zu sehr starkem Parksuchverkehr mit Lärm- und Schadstoffbelastungen sowie einer Gefährdung schwächerer Verkehrsteilnehmer, sondern durch das weit verbreitete Falschparken auch zu massiven Verkehrsbehinderungen und häufigen Blockierungen der Rettungswege (siehe beispielhaft auch Dr. XIX-1884, Antrag die Linke betr. Harburg für Alle! Barrierefreiheit Ecke Reinholdstraße/Beckerberg). Durch die Erweiterung der Verkaufsfläche des Phoenix-Centers ist mit einer weiteren Verschärfung des Parkdrucks zu rechnen. Dem muss entgegen gesteuert werden.

 

Petitum/Beschluss

Die Bezirksversammlung möge beschließen:

 

  1. Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten sich bei der zuständigen Fachbehörde dafür einzusetzen, dass die Einrichtung einer Bewohnerparkzone im Phoenix-Viertel in den Grenzen des Sanierungsgebiets und aller hierfür erforderlichen Schritte und Maßnahmen geprüft werden.

 

  1. Über die Ergebnisse der Prüfung ist dem für Verkehr zuständigen Ausschuss (zurzeit dem Ausschuss für Inneres, Bürgerservice und Verkehr) zu berichten.

 

 

Harburg, den 06.03.2014

 

Kay Wolkau

GRÜNE-Fraktionsvorsitzender