Antrag FDP betr. Demokratie lernen: Politik in die Schulen
In einer Demokratie zu leben ist keine Selbstverständlichkeit. Umso wichtiger ist es -gerade in einer multikulturellen Gesellschaft- Kindern und Jugendlichen die Demokratie und die damit zusammenhängenden politischen Entscheidungsprozesse näher zu bringen. Die hohen Teilnehmerzahlen von niederschwelligen Projekten wie „U18 – die Jugendwahl“, die Jugendliche dazu anregen, parallel zu den offiziellen Wahlen ihre eigenen „Wahlen“ zu organisieren, zeigen, dass bei der Vermittlung von Demokratie ungewöhnliche Formate erfolgreich sein können.
Politik wird in der Regel nur noch abstrakt in Medien verhandelt. Die Bezirksversammlung beschäftigt sich hingegen mit konkreten Themen vor Ort, mit denen politische Entscheidungsfindungsprozesse verständlich gemacht werden können. Diese direkte Erlebbarkeit von Demokratie sollte Schülern nahe gebracht werden.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:
1. Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird aufgefordert, reihum einen Oberstufen Politikkurs (PGW) der Harburger Gymnasien und Stadtteilschulen zur Bezirksversammlung einzuladen. Ziel soll sein, dass der jeweils eingeladene Kurs eine Frage für die Bürgerfragestunde formuliert.
2. Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird aufgefordert, die Schulleitungen und Schülervertretungen der Harburger Schulen anzuschreiben und sie auf das Projekt U18 zur Europawahl aufmerksam zu machen. Die Fraktionen der Bezirksversammlung benennen dafür Ansprechpartner, welche die ggf. entstehenden Projektgruppen mit Informationen unterstützen.
Viktoria Pawlowski
Carsten Schuster
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