19-2089

Antrag Die Linke betr. Harburg für Alle! Schulentwicklungsplan - aktuelle Anmeldezahlen der 5. Klassen

Antrag

Sachverhalt

Die diesjährige Anmelderunde und sogenannte Verteilerkonferenz haben stattgefunden. Anfang April erfahren die zukünftigen 5.Klässler_innen, an welcher weiterführenden Schule sie aufgenommen wurden.

Mit dem Schulentwicklungsplan 2012-2019 für die staatlichen Grundschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien in Hamburg ist auch den Schulen in der Region 21 und 22 eine sogenannte Mindestzügigkeit vorgegeben. Damit wird festgelegt, entsprechend der jeweiligen Schülerpopulation, wie groß die einzelnen Jahrgangsstufen über alle Schulstandorte hinweg organisiert werden sollen. 

Im Schulentwicklungsplan heißt es dazu:“ Damit Hamburgs Schulen leistungsfähig sind, sollten sie eine bestimmte Größe nicht unterschreiten.“ Als Mindestzügigkeit sind für die Grundschule 2,  für die Stadtteilschule 3 und für das Gymnasium 3 Züge pro Jahrgang festgelegt. 

Darüberhinaus sieht der Schulentwicklungsplan in jeder Region für jeden einzelnen Schulstandort eine Mindestzügigkeit vor.

Die aktuellen Anmeldezahlen haben zur Folge, dass diese Vorgaben der Mindestzügigkeit an etlichen Stadtteilschulen und Gymnasien nicht eingehalten, bzw. deutlich unterschritten werden.

Die Konsequenzen, die daraus erwachsen, müssen offen diskutiert und bewertet werden- im Hinblick auf das jeweilige pädagogische Angebot der Schule an ihre Schüler- und Elternschaft und auf bereits geplante Neubau- und Erweiterungsmaßnahmen an bestimmten Schulstandorten.

 

Petitum/Beschluss

Die Bezirksversammlung möge beschließen:

 

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, Vertreter_innen von betroffenen Schulen und der Behörde für Schule und Berufsbildung in den zuständigen Ausschuss einzuladen, um den Mitgliedern die aktuellen Anmeldezahlen und die tatsächliche Verteilung der 5. Klässler_innen auf die jeweiligen weiterführenden Schulen darzulegen. Dabei soll auch die Quote der gymnasialempfohlenen Kinder und der sogenannten §12- Kinder an den Stadtteilschulen und Gymnasien aufgezeigt werden.

 

Desweiteren soll erläutert werden, ob die Anmeldesituation an einzelnen Schulstandorten zu besonderen Überlegungen und Maßnahmen seitens der Behörde und einzelner Schulen geführt hat hinsichtlich eines insgesamt stabilen und sozial ausgewogenen Bildungsangebotes in der gesamten Region.

 

 

 

Fraktion DIE LINKE

Klaus Lübberstedt              Sabine Boeddinghaus                            Elke Nordbrock