Antrag Die Linke betr. Harburg für Alle! Sandbek braucht endlich eine qualitativ hochwertige Freizeitfläche
Der unzureichende und unfallträchtige Belag des Bolzplatzes beschäftigt den Bezirk schon Jahre, leider ist konkret nichts geschehen. Auch die Zuwegung der zukünftigen Wohnungen auf dem Gelände der ehemaligen Röttiger Kaserne zu den benachbarten Bildungs-, Betreuungs- und Freizeiteinrichtungen ist schon länger bei den AnwohnerInnen im Gespräch. Auch hier besteht Handlungs- und Entscheidungsbedarf.
Dazu der Brief v. 22-6-14 des Arbeitskreises Sandbek an Frau Pein:
„Sehr geehrte Frau Pein, sehr geehrte Mitglieder des Planungsausschusses,
mit diesem Schreiben möchte der Arbeitskreis Sandbek (AKS) noch einmal schriftlich auf den Sachverhalt aufmerksam machen, über den Sie schon am 12.6.2014 beim Bürgerdialog in einem Redebeitrag informiert wurden.
Der geplante Fuß- und Radweg von Sandbek zur Röttiger-Kaserne soll laut den Planern, mit denen wir beim letzten Ortstermin gesprochen haben, auch über die hinter der Schule liegende Sandbeker Freizeitfläche führen. Wie bereits in einem Redebeitrag beim letzten Bürgerdialog deutlich wurde, befindet sich diese Fläche zwar in einem bemitleidenswertem Zustand, ist jedoch für Sandbek ein
wichtiger Bezugs- und Treffpunkt. Nicht nur für Jugendliche, die sich hier treffen können, ohne dass es zu Konflikten mit Anwohnern kommt, sondern auch für Familien, die die Fläche zum Grillen, für Kindergeburtstage u.ä. nutzen.
Seit vielen Jahren setzen sich der Arbeitskreis Sandbek, die Sandbeker Einrichtungen, aber auch und vor allem die Jugendlichen selber dafür ein, dass diese Fläche aufgewertet wird. Zuletzt schrieben 60 Jugendliche einen Brief an den Sozialdezernenten, in dem sie sich wünschten, den gefährlichen (weil unebenen und durch Gras aufgerissenen-) Teerbelag durch einen Gummibelag zu
ersetzen. Leider hat sich trotz des jahrelangen Engagements der Sandbeker Institutionen und BürgerInnen der Zustand des Platzes stark verschlechtert. Die Skateboardrampe wurde – statt wie von den Jugendlichen seit Jahren gewünscht – repariert zu werden ebenso entfernt wie die Grillstelle. Ausbesserungen am Belag des Fußballfeldes o.ä. blieben aus. Sollte der Fuß- und Radweg nun über diese Fläche führen – was auch unserer Meinung nach generell die beste Trassenführung wäre – würde der Platz nicht unerheblich verkleinert und somit
erneut in seiner (Rest-) Funktion beschnitten.
Wir halten es für dringend erforderlich, dass diese Fläche nicht erneut eingeschränkt wird, sondern dass für die flächenmäßige Verkleinerung ein Ausgleich an Attraktivität und Angeboten geschaffen wird.
Wir informieren Sie gern genauer über die Wünsche und Vorschläge, die von den Bewohnern und Institutionen Sandbeks in den letzten Jahren für diese Fläche gemacht wurden.
Wir würden uns freuen, wenn Sie es einrichten können, zu einer unserer nächsten Sitzungen zu kommen.“
Die Bezirksversammlung möge beschließen:
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, gemeinsam mit den zuständigen Stellen des Bezirksamtes und des Senates dafür Sorge zu tragen, dass die Freizeitfläche und der Bolzplatz in Sandbek sehr zeitnah in einen verkehrssicheren Zustand versetzt werden. Die dafür nötige Finanzierung soll entweder durch Erhöhung des entsprechenden Hauhaltstitels, oder im Kostenplan des Gesamtkonzeptes der Bebauung der Röttiger Kaserne sicher gestellt werden.
Außerdem soll der geplante Fuß- und Radweg derart gestaltet werden, dass so wenig wie möglich Freizeitfläche beschnitten wird.
Ein Bericht dazu soll im zuständigen Ausschuss noch in 2014 erfolgen.
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