Antrag der Volt Fraktion: Stand der Nutzung von Solarenergie auf Dächern im Bezirk Harburg
Letzte Beratung: 04.11.2025 Bezirksversammlung Harburg Ö 7.14
Bisher ist jedoch nicht transparent nachvollziehbar, in welchem Umfang dieses Potenzial bereits genutzt wird. Weder für private noch für öffentliche Gebäude liegen dem Bezirk öffentlich zugängliche, zusammengefasste Daten über die Anzahl, Leistung oder das durchschnittliche Einspeisepotenzial der vorhandenen Anlagen vor.
Soweit ersichtlich, liegt der Bezirksversammlung für den Bezirk Harburg bislang kein Bericht zur Bestandsaufnahme und zum Monitoring von Dach-Solaranlagen (öffentlich oder privat) vor.
Einschlägige Drucksachen der letzten zwei Jahre - etwa Drs. 22-0168 („Akzeptanz von Windenergie- und Flächen-PV-Anlagen vor Ort fördern“), 22-0222 (CDU-Zusatzantrag zur Agri-PV) und 22-0168.01 (Stellungnahme des Bezirksamts) - befassten sich mit Flächen- bzw. Agri-Photovoltaik und Akzeptanzfragen, nicht jedoch mit dem Solarpotenzial auf Dachflächen.
Für eine fundierte Weiterentwicklung von Klimaschutz- und Energieprojekten auf Bezirksebene ist jedoch ein Überblick über den aktuellen Stand, bestehende Lücken und Trends unerlässlich. Zudem ist relevant, ob im Bezirksamt oder auf Landesebene bereits ein Monitoring oder eine Datenbasis existiert, auf die aufgebaut werden kann.
Daher wird um einen umfassenden Bericht gebeten, der die aktuelle Situation, das Potenzial und mögliche Handlungsoptionen darstellt.
Die Bezirksverwaltung wird gebeten, der Bezirksversammlung Harburg bis spätestens 31. Januar 2026 einen Bericht im zuständigen Fachausschuss vorzulegen, der insbesondere folgende Punkte enthält:
Der Bericht soll - sofern möglich - grafische Darstellungen (z. B. Karten oder Diagramme zur räumlichen Verteilung) enthalten und sich auf bereits vorhandene Datenbestände (z. B. der Hamburg Energie, Stromnetz Hamburg, Bundesnetzagentur, Solardachkataster Hamburg) stützen.
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