21-3738

Antrag der FDP-Fraktion: Verbesserung der Radabstellanlagen am Bahnhof Harburg

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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02.04.2024
Sachverhalt

Die Radabstellanlagen am Bahnhof Harburg sind weitgehend ausgelastet. 

Der Fahrradständer im Übergang zum Busbahnhof ist in der Regel vollständig belegt, Räder werden daher auch im Umfeld angeschlossen, in einem Teilbereich wurde das Abstellen von Rädern durch die Bahn bereits verboten.

Für den B&R-Käfig soll es eine längere Warteliste geben, allerdings ist dieser in der Regel nur zu max. 1/3 belegt.

Mit Blick auf die Baustellensituation um den Bahnhof und die voraussichtlichen Verzögerungen auch im Busverkehr ist zu erwarten, dass vermehrt Bahnfahrer mit dem Rad zum Bahnhof fahren werden. Es erscheint sinnvoll, die Radabstell-Kapazitäten am Bahnhof und im Umfeld kurzfristig zu erhöhen. Ein Warten auf ein B+R-Parkhaus erscheint daher nicht zweckdienlich, unabhängig davon, dass dieses B+R-Parkhaus für Harburg viel zu teuer würde.

Beispiele aus Kopenhagen zeigen, dass gleisnahe Abstellmöglichkeiten für das Umsteigen vom Rad auf die Bahn hoch attraktiv sind. In Kopenhagen gibt es am Bahnhof Dybbolsbro auf der gleichnamigen Brücke Radabstellanlagen, die direkt über Treppen an die Gleise angebunden sind.

Ebenso ist es denkbar, die bestehenden Radabstellanlagen durch Doppelstockanlagen zu ersetzen, um so das Angebot quasi zu verdoppeln.

Petitum/Beschluss

  1. Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, ob die bestehende Radabstellanlage und die bestehende B&R Anlage auf dem Bahnhofvorplatz kurzfristig durch Doppelstockanlagen ersetzt werden können.
  2. Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, ob die Schlachthofbrücke als Radparkplatz gerade für Menschen aus Richtung Wilstorf genutzt werden kann.