Antrag der Abg. Carsten Schuster und Viktoria Pawlowski betr. Stärkung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit
Die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) ist ein unverzichtbares Angebot in unserer Stadt! Die Freien Demokraten setzen sich dafür ein, dass die OKJA in ihrer bestehenden Form erhalten bleibt und insbesondere einer wachsenden Anzahl junger Menschen, die aufgrund verschiedenster Probleme in Lebensumstände geraten sind, die sie an den Rand der Gesellschaft gedrängt haben, eine wichtige Stütze bietet.
Gerade die Kinder und Jugendlichen in unserer Stadt, die Probleme haben sich im verbindlichen Schulbetrieb oder Ihrem sozialen Umfeld zu integrieren, erfahren in den Einrichtungen der OKJA eine besondere Unterstützung. Das niedrigschwellige Angebot bietet die Möglichkeit, sich ohne Zwang in einem Umfeld aufzuhalten, dass auf die tatsächlichen Bedürfnisse der jungen Menschen eingeht.
Die Annahme des Hamburger Senats, dass in diesem Bereich Kürzungen vorgenommen werden können, aufgrund der Einführung der Ganztagsschule, war und ist falsch.
Zwar haben sich die Öffnungszeiten der Einrichtungen deshalb verlagert, aber die Nachfrage der Angebote ist nach wie vor gegeben. Hinzu kommt nun auch eine große Zahl von Flüchtlingen, die ebenfalls Angebote nachfragen und diese auch bereits nutzen.
Abgesehen von der Übernahme der Tarifsteigerungen, können die Einrichtungen jedoch keine weiteren finanziellen Verstärkungsmittel vom Senat erwarten und sind von weiteren Einsparungen bedroht. Die Drucksache 21/ 1395 bietet die Möglichkeit, Nachbewilligungen im Haushalt zu beantragen und Ressourcen für die Betreuung der Flüchtlinge zu schaffen.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird aufgefordert sich, gemeinsam mit der Verwaltung, gegenüber der zuständigen Fachbehörde für eine Verstärkung der Mittel, für die Offene Kinder – und Jugendarbeit im Bezirk, in der Höhe von mindestens 250.000 € für das Jahr 2016 einzusetzen!
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