Antrag der Abg. Carsten Schuster und Viktoria Pawlowski betr. Copenhagenize Harburg - Nicht auf Velorouten warten sondern handeln!
Harburgs Radfahrerinnen und Radfahrer warten seit langer Zeit vergeblich auf Verbesserungen im Harburger Radwegenetz. Es mangelt an Personal und Geld um das Radfahren in Harburg attraktiver zu machen und den Radverkehrsanteil, wie vom Senat ursprünglich angestrebt, zu erhöhen.
Städte die ihren Radverkehrsanteil in den letzten Jahren deutlich ausgebaut haben, setzen neben großen Projekten auch auf viele kleine Maßnahmen, die das Radfahren attraktiver machen. Die Stadt Kopenhagen hat hier eine Vorreiterrolle übernommen. Wir haben die Harburger Radfahrerinnen und Radfahrer über mehrere Monate befragt, welche Verbesserungen sie sich auf Harburgs Radwegen wünschen.
Das Ergebnis ist eindeutig, Sie wünschen sich viele kleine und auch grundsätzliche Maßnahmen. Statt auf Velorouten zu warten, ist es Zeit zu handeln und erste Maßnahmen auf Ihre Machbarkeit hin zu prüfen.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, eine ergebnisoffene Prüfung für folgende Maßnahmen zu veranlassen::
Radfahrer werden an der Ampel auf die Straße geleitet, die Fahrradspur endet nach zehn Metern, noch vor der Bushaltestelle, dahinter beginnt der Radweg wieder auf dem Fußweg. Es gibt dort keine Auffahrt. Radfahrer müssen dort entweder auf der Straße fahren und dann den Kantstein hinauf oder fahren dann auf dem Fußweg an der Bushaltestelle vorbei.
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