19-2157

Antrag CDU betr. Neugestaltung der Marktfläche und anliegender Gebiete im Zentrum Neugraben

Antrag

Sachverhalt

Antrag der Abgeordneten Ralf-Dieter Fischer, Lars Frommann, Dr. Antje Jaeger (CDU) und Fraktion

 

 

Es ist zu begrüßen, dass aufgrund erster Überlegungen der beauftragten Landschaftsarchitekten Bewegung in die Neugestaltung des Ortszentrums Neugraben kommt. Allerdings sind die vielfältigen Wünsche und Anregungen von Bürgern bei der öffentlichen Vorstellung bisher in keiner Weise ausreichend in das Verfahren eingeflossen.

 

Da sich offenbar nach kurzer Prüfung herausgestellt hat, dass dem Wunsch der Marktbeschicker, den Wochenmarkt in die Marktpassage zu verlegen, aus verschiedenen Gründen nicht Rechnung getragen werden kann, beschränkt sich die weitere Planung auf die reine Marktfläche und die Straße Neugrabener Markt.

 

Es ist im Rahmen der öffentlichen Diskussion deutlich geworden, dass jedoch auch die benachbarten Flächen der Marktpassage und ihren Seitenstraßen sowie die Parkraumsituation des Ortszentrums insgesamt und die Aufenthaltsqualität im gesamten Zentrum erheblich verbesserungswürdig ist.

 

Die erhebliche Kritik von Bürgern, konnten Verwaltung und Gutachter nur mit dem Satz „Nageln Sie uns nicht fest, es ist lediglich ein erster Entwurf“ eindämmen.

 

Auch die vorgelegten Anträge der SPD-Fraktion (XIX-2103 und XIX-2104) sowie die Stellungnahme der Verwaltung zum SPD-Antrag XIX-1147 „Den Neugrabener Markt und sein Umfeld zukunftsfähig machen“ zeigt, dass über die bloße Marktfläche und den benachbarten Straßenraum hinaus gedacht und geplant werden muss, damit eine einheitliche Gesamtkonzepion zur Steigung der Aufenthaltsqualität umgesetzt werden kann.

 

 

Petitum/Beschluss

 

Die Bezirksversammlung beschließt:

 

Die Bezirksverwaltung wird aufgefordert, bei den weiteren Überlegungen auch mit den Landschaftsarchitekten und Freiraumplanern darauf zu achten, dass insgesamt die Aufenthaltsqualität im gesamten Ortszentrum verbessert wird. Dazu gehört auch die Schaffung eines größeren Spielplatzes und nicht nur das Versetzen einiger Einzelgeräte. Dieser Spielplatz könnte auch Mehrgenerationenangebote beinhalten. Bei den weiteren Planungen ist darüber hinaus davon auszugehen, dass auch die Parkplatzfläche mit Toilettengebäude westlich der Marktfläche in die Gesamtplanung einbezogen und keiner Wohnbebauung zugeführt wird. Sofern Angebote im Bereich der Umplanungen entfallen und im Nahbereich der Marktfläche nicht neugeschaffen werden können, sind in die Planungen alle benachbarten Flächen einzubeziehen. Bevor Realisierungsaufträge vergeben werden, ist die Bezirksversammlung mit ihren Ausschüssen und der Stadtteilbeirat nochmals eingehend mit der Gesamtangelegenheit zu befassen.

 

Hamburg, am 25.03.2014

 

 

Ralf-Dieter Fischer              Lars Frommann

Fraktionsvorsitzender              Dr. Antje Jaeger

 

 

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