Antrag CDU betr. Keine weiteren Planungen zum Rückbau der B73
Der Bezirk Harburg steht verkehrstechnisch vor großen Herausforderungen. Jeden Tag fahren mehrere Tausend PKW über die sogenannten Magistralen. In der jüngsten Vergangenheit wurden die Magistralen stadtplanerisch beplant. Hierbei gibt es auch Überlegungen die B73 zumindest in Teilen auf eine Fahrbahn in jede Richtung zu reduzieren. Dies wurde damit begründet, dass ein Bau der A26 zu einer Verlagerung des Verkehrs führen würde.
Die Herausforderungen des Bezirkes sind jedoch viel größer und ein Bau der A26 Ost steht noch nicht fest.
Gestützt werden die Planungen zur Reduzierung der Fahrspuren auf eine in jede Richtung auf Prognosen und Statistiken. Die Vergangenheit zeigt jedoch eine stetige Zunahme des Verkehrs. Durch Baugebiete, Nachverdichtung und Aufstockungen nimmt die Bevölkerung in der Region weiter zu. Freiwerdende Räume durch die Reduzierung von Fahrbahnen würden ebenfalls teilweise durch weiteren Wohnraum geschlossen.
Die Bezirksversammlung beschließt:
Die zuständigen Stellen werden aufgefordert im Bereich der B73 keine Baumaßnahmen umzusetzen, die eine dauerhafte Reduzierung auf eine Fahrspur je Richtung zur Folge haben. Dies ist bis zur Fertigstellung und Freigabe der A26 West sicherzustellen. Nach Freigabe der A26 West ist eine Frist von mind. 5 Jahren einzuhalten. In dieser Zeit sollen mehrmals im Jahr Verkehrszählungen stattfinden. Diese sind der Bezirksversammlung jedes Jahr im November vorzustellen.
Hamburg, am 05.09.2025
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