19-1629

Anfrage SPD betr. Legionellen-Alarm im Kohlekraftwerk Moorburg

Anfrage gem. § 27 BezVG

Sachverhalt

Anfang September hat das Kohlekraftwerk Moorburg wieder durch Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam gemacht:

 

Bei einer Routinekontrolle wurden im Wasser des Hybridkühlturms Legionellen gefunden, die gefährlichen Erreger der Legionärskrankheit.

 

Vor wenigen Wochen erkrankten im Sauerland nach einem Ausbruch der Krankheit mehr als 150 Menschen an einer Lungenentzündung, zwei starben. Der Infektionsherd und die Ursache der Verbreitung sind noch nicht bekannt.

 

Ohne Zweifel ist von dem Betreiber des Kraftwerks zu erwarten, dass er alles unternimmt, die Mitarbeiter und Anwohner vor solchen Erkrankungen zu schützen.

 

Die zuständige Fachbehörde wird gebeten, folgende Fragen zu beantworten:

 

1. Wie groß ist die Gefährdung durch Legionellen für Mitarbeiter des Kraftwerks und für Anwohner?

2. Welche vorbeugenden Maßnahmen sind vorgeschrieben, um eine Gefährdung durch Legionellen zu minimieren?

3. Welche Kontrollen sind vorgeschrieben, um Infektionsquellen identifizieren zu können?

4. Wie wird nach Entdeckung der Erreger mit dem kontaminierten Kühlwasser verfahren?

 

Sören Schinkel, Jürgen Heimath, Bernd J.P. Kähler und Fraktion

 

 

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