Anfrage SPD betr. Kunstrasenplätze
In den letzten Monaten mehren sich Berichte in der Presse über massive Probleme mit Kunstrasenplätzen. Bundesweit sollen über 1.000 Sportanlagen betroffen sein. Borussia Dortmund ist eines der prominentesten Opfer. Das Problem wird wie folgt beschrieben:
Das auf dem Kunstrasenplatz aufgebrachte Granulat reagiert mit dem Kunstrasen und fängt an zu klumpen und zu verkleben. Der Kunstrasenplatz wird unbespielbar.
Dem SV Henstedt-Ulzburg, einer der betroffenen Vereine, entstand laut Pressebericht ein Schaden in 6-stelliger Höhe.
Die zuständige Fachbehörde wird gebeten folgende Fragen zu beantworten:
1. Gibt es Erkenntnisse, auf welchen Umstand die oben geschilderten Schäden zurückzuführen sind?
2. Sind Kunstrasenplätze einer bestimmten Bauart betroffen?
3. Sind die Schäden auf ein bestimmtes zur Befüllung der Plätze verwendetes Granulat zurückzuführen?
4. Sind die Schäden auf unsachgemäße Pflege der Kunstrasenplätze zurückzuführen?
5. Sind auch Kunstrasenplätze im Bezirk Harburg gefährdet oder schon betroffen?
6. Wer würde für die Schäden haften, sollte es auf den Kunstrasenplätzen im Bezirk
Harburg ähnliche Verklebungen wie in Henstedt-Ulzburg geben.
Holger Böhm, Heinz Beeken, Claudia Loss und Fraktion
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