22-0855

Anfrage gemäß § 27 BezVG der AfD-Fraktion: Schutz der Bürger vor Betrugsanrufen im Bezirk Harburg

Anfrage gem. § 27 BezVG

Sachverhalt

Vermehrt erreichen uns Meldungen und persönliche Berichte über Betrugsanrufe, bei denen zum Beispiel der sogenannte Enkeltrick angewendet wird oder sich Anrufer fälschlicherweise als Mitarbeiter von Unternehmen wie PayPal ausgeben – teilweise mit Anrufen aus dem Ausland, etwa aus Spanien.

Vor diesem Hintergrund bitten wir die Verwaltung um die Beantwortung der folgenden Fragen:
(Falls Fragen verneint werden, bitten wir um Angabe entsprechender Gründe.)

  1. Sind der Verwaltung Fälle von Telefonbetrug bekannt? Falls ja, bitten wir um Angaben zu Häufigkeit und Zeiträumen. Gab es Informationen oder Sensibilisierungsmaßnahmen seitens des Landes oder der Bundesregierung?
  2. Findet im Bezirk Harburg Aufklärung über aktuelle Betrugsmaschen statt, zum Beispiel durch Flyer, Internetseiten, soziale Medien, lokale Presse oder öffentliche Veranstaltungen?
  3. Gibt es Überlegungen, eine Anlaufstelle einzurichten, bei der Bürger Betrugsanrufe melden können?
  4. Wurden Polizei oder Verbraucherschutzorganisationen in diesem Zusammenhang bereits kontaktiert? Werden Verdachtsfälle an diese Stellen weitergeleitet?
  5. Werden zeitnah und flächendeckend Warnungen an die Bevölkerung herausgegeben, zum Beispiel per Newsletter, Bürgerinformationssystem oder Aushänge?
  6. Gibt es spezielle Beratungsangebote, Programme oder Kurse für ältere Menschen oder andere besonders gefährdete Gruppen?
  7. Wird Hilfe angeboten bei der Meldung von Betrugsfällen an Versicherungen, Banken oder andere Behörden?
  8. Werden Betrugsversuche systematisch dokumentiert und ausgewertet?
Lokalisation Beta

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