Anfrage AfD betr. Wildunfälle im Bezirksgebiet Harburg
15.10.2015
Anfrage gem. §27 BezVG des Abgeordneten Ulf Bischoff und der AfD-Fraktion Harburg
Der Bezirk Harburg umfasst größere Wald-und Naturschutzgebiete, z.B. die Ausläufer der Harburger Berge, und entsprechenden Wildbestand. Der aktuelle Wildnachweis aus dem Jagdjahr 2013/2014 verweist auf den Umstand, dass Rehwild in Hamburg „weiterhin flächendeckend auf einem hohen Niveau vorhanden ist.“ Im Süderelberaum komme auch noch Schwarzwild vor.
Gleichzeitig verlaufen einige Bundesautobahnen und Bundesstraßen durch den Bezirk. Zudem gehörten Vorfahrtstraßen, wie der Ehestorfer Heuweg im Stadtteil Hausbruch, zu den Straßen mit einem erhöhten Wildunfallrisiko (vgl. Senatsdatenbank, Drucksache 20/5156). Ein weiteres Problem stellt die sinkende Scheu der Wildtiere dar. Sie wird befördert durch dichtere Straßennetze, zunehmenden Verkehr sowie durch vermehrte Freizeit- und Sportangebote im Freien/Wäldern.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die zuständige Fachbehörde:
1) Wie viele Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Wildtieren wurden in den letzten 5 Jahren erfasst? Wenn möglich, bitte nach Sach- und Personenschäden auflisten.
2) Wie teilen sich diese Unfälle auf Autobahnen, Bundesstraßen, Landstraßen und Vorfahrtsstraßen auf?
3) Wo werden aktuell Schutzmaßnahmen gegen Wildunfälle eingesetzt (z.B. Wildschutzzäune, Wildwarnreflektoren, Warnzeichen 142 „Wildwechsel“ nach StVO)?
Ulf Bischoff- Fraktionsvorsitzender AfD
Harald Feineis - stellv. Fraktionsvorsitzender AfD
Peter Lorkowski
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