Zusammenarbeit von Schulbau Hamburg, den Sportvereinen und dem Bezirk - Verbesserungspotentiale nutzen!
hier: Antrag der CDU-Fraktion
Letzte Beratung: 16.04.2019 Ausschuss Bildung, Kultur und Sport Ö 9.1
In Hamburg wird endlich wieder auf einem für die Stadt hohem Niveau Wohnungsbau betrieben. Für die CDU-Fraktion in Hamburg-Nord ist klar, dass die soziale Infrastruktur entsprechend mitwachsen muss. Im Sport passiert dieses über verschiedene Wege:
Die öffentlichen Sportstätten in Hamburg werden zentral vom Fachamt Bezirklicher Sportstättenbau in großem Umfang modernisiert. Aus der Sicht von Nord können wir auf eine enge, konstruktive und nachhaltige Zusammenarbeit blicken.
Für die Schulsportstätten in Hamburg ist dagegen die Behörde - Schulbau Hamburg (SBH) verantwortlich. Insbesondere ist hier auf die großen Erfolge im Hallenneubau hinzuweisen. In Nord wurden Sporthallen saniert und es sind zusätzliche Hallenfelder hinzugekommen.
In der Zusammenarbeit mit SBH gibt es trotz der aktuellen Entwicklungen beim Hallenbau Verbesserungspotentiale. Neben den Sportvereinen sind die Schulen Hauptnutzer vieler öffentlicher Sportanlagen. Bei verschiedensten Modernisierungsvorhaben in Hamburg-Nord kam es aus grundsätzlichen Erwägungen seitens SBH zu keiner oder nur temporären Zusammenarbeit mit den Sportvereinen vor Ort oder dem Bezirk. Die Folge war, dass Kosten (bspw. für Kunstrasen oder Laufbahnen) entweder vollständig den Sportvereinen oder dem Bezirk zugeschrieben wurden und so nur kleinere Varianten realisiert werden konnten. Langfristig werden damit größere Potentiale und Kapazitätssteigerungen versäumt. Aus Sicht der Bezirksversammlung Hamburg-Nord ist zu prüfen, ob SBH sich strukturell an den Kosten der Sportstättensanierung (außerhalb von Sporthallen) beteiligen kann. Dies gilt natürlich nur für jene Anlagen, die von den Schulen genutzt werden.
Weitere Kapazitäten für Sport und Schule könnten über die Sanierung von Schulsportplätzen erzielt werden. Sportanlagen wie z.B. an dem Albert-Schweitzer-Gymnasium können aufgrund mangelnder Zustände nicht oder nur kaum bespielt werden.
Grundsätzlich ist eine engere Zusammenarbeit zwischen SBH, den Sportvereinen und dem Bezirk im Sinne einer ganzheitlichen städtischen Betrachtung des Sports wünschenswert.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung Hamburg-Nord beschließen:
Martin Fischer Nizar Müller
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