21-1274

Zugang zum Alstertal,
Eingabe

Mitteilungsvorlage Bezirksamt

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Gremium
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24.08.2020
Sachverhalt

 

Das Bezirksamt Hamburg-Nord informiert über folgende Eingabe:

 

 

Sehr geehrte Mitglieder der Bezirksversammlung,

 

Wir beziehen uns auf die Drucksache 21-0920 vom 17.02.2020, die uns über den Elternrat der Albert­Schweitzer-Schule zur Verfügung gestellt wurde, und begrüßen, dass barrierefreie Zugänge zum Alstertal geschaffen werden sollen.

 

Dass in diesem Zuge aber der Weg östlich Haus Nr. 167 zurückgebaut werden soll, halten wir nicht für sinnvoll. Für die Mitbürger und Mitbürgerinnen, die auf einen barrierefreien Zugang angewiesen sind, besteht kein Unterschied zwischen den Optionen, den o.a. Weg entweder zurückzubauen oder ihn als nicht barrierefreien Weg bestehen zu lassen. Deshalb ist eine Abwägung des Aufwands für einen barrierefreien Ausbau dieses Weges gegen den zu erwartenden Nutzen - wie es in der o.a. Drucksache getan wird - nicht sachdienlich.

 

Für die zahlreichen Schüler und Schülerinnen, die diesen Weg als Schulweg zur Albert-Schweitzer-Schule nutzen, besteht jedoch ein erheblicher Unterschied zwischen dem Status Quo und einem Rückbau. Der bestehende Weg endet genau an der Fußgängerampel über die Wellingsbütteler Landstraße. Um vom Weg westlich Haus Nr. 155 zu der Fußgängerampel zu gelangen, müssten diese Schüler und Schülerinnen einen Viertelkilometer(!) auf dem Geh- und. Radweg entlang der Wellingsbütteler Landstraße zurücklegen, und zwar morgens auf der linken Fahrbahnseite und damit entgegen der Fahrtrichtung der Autos, des Radweges und der Schüler

 

und Schülerinnen, die sich auf dem Schulweg zum Albert-Schweitzer-Gymnasium befinden. Und zwar acht Schulwochen des Jahres im Dunkeln.

 

Strenggenommen müssten die Schüler und Schülerinnen mit Fahrrädern auf dem Weg zur

Albert-Schweitzer­Schule ihre Räder auf dieser Strecke dann schieben, es sei denn der Radweg zwischen den Häusern Nr. 155 und 167 würde für beide Fahrtrichtungen freigegeben, wofür aber der nötige Platz fehlen dürfte. Dass es nicht praktikabel ist, Kinder jeden Morgen - oft unter Zeitdruck - ihre Fahrräder 250 m schieben zu lassen, dürfte offensichtlich sein.

 

Deshalb bitten wir Sie zu entscheiden, dass auf den Rückbau verzichtet wird. Wir sind gerne bereit, in dieser Sache weiter mitzuwirken und stehen für entsprechende Gespräche gerne zur Verfügung.

 

Ihre Eltern der Klasse 2e der Albert-Schweitzer-Schule

(Unterzeichner siehe Liste auf Seite 2)“ (Die Unterschriftenliste liegt dem Bezirksamt Hamburg-Nord vor).

 

Petitum/Beschluss

 

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

 

 

 

 

Michael Werner-Boelz