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Zügig mit dem Rad von der Wohnung zur U-Bahn: Querung der Kreuzung Tarpenbekstraße/Schottmüllerstraße optimieren! gemeinsamer Antrag der SPD- und Grüne-Fraktion

gemeinsamer Antrag

Sachverhalt

Hamburg wird Fahrradstadt! Für die Regierungsparteien auf Landes- wie auf Bezirksebene ist der Radverkehr „ein wichtiger Ansatz, um die Straßen vom Kfz-Verkehr zu entlasten und damit die Lärm-, Luft- und Stau-Probleme zu verringern. Radverkehr bekommt daher in der Hamburger Verkehrspolitik einen deutlichen Stellenwert.“ (Landes-Koalitionsvertrag 2015, S. 36).

 

Östlich des UKE rund um die Frickestraße befindet sich ein dicht besiedeltes Wohngebiet. Aus diesem pendeln täglich viele Radfahrerinnen und Radfahrer zur U-Bahn Kellinghusenstraße oder weiter in Richtung Innenstadt. Die Überquerung der vielbefahrenen, komplexen Kreuzung rund um Frickestraße/Tarpenbekstraße/Schottmüllerstraße/Breitenfelder Straße/Kümmellstraße und Lenhartzstraße kostet sehr viel Zeit, da es nur eine gemeinsame Ampelschaltung für Radfahrende und den Fußverkehr gibt. Das bremst den Radverkehr über alle Maßen aus, da für das schnellere Fahrrad die Ampel viel früher als notwendig rot zeigt. Die Folge sind neben genervten Radfahrenden auch ein permanentes, gefährliches Queren der Straße bei Rot.

 

Generell ermöglicht eine separate Fahrradampelschaltung unabhängig vom Ziel eine schnellere Fortbewegung für Radfahrende. Von der Frickestraße kommend muss auf dem Weg zur U-Bahn an vier Ampeln gehalten werden. Ziel einer Optimierung sollte eine zügige Fahrt ohne unnötige Haltestopps an Ampeln vom Wohngebiet im Norden Eppendorfs bis zur U-Bahn Kellinghusenstraße sein.

 

Vor diesem Hintergrund möge der Regionalausschuss beschließen:

 

Petitum/Beschluss

1.Das Vorsitzende Mitglied setzt sich bei den zuständigen Fachbehörden dafür ein, dass an der Kreuzung Frickestraße/Tarpenbekstraße/Schottmüllerstraße/Breitenfelder Straße/ Kümmellstraße und Lenhartzstraße geprüft wird, wie durch eine vom Fußverkehr unabhängige Ampelschaltung für die Radfahrenden eine schnelle und sichere Querung der Kreuzung in Richtung U-Bahn-Station Kellinghusenstraße und umgekehrt ermöglicht werden kann.

Dabei sollen insbesondere die beiden in der beigefügten Abbildung verzeichneten Querungsvarianten A und B (jeweils für beide Fahrtrichtungen) untersucht werden. Mögliche notwendige Umbauten und deren Kosten sollten ggf. ebenfalls benannt werden.

 

2.Das Vorsitzende Mitglied setzt sich bei den zuständigen Fachbehörden dafür ein, dass im Zuge der Prüfung ebenfalls evaluiert wird, wie eine Optimierung für Fußgängerinnen und Fußgänger erzielt werden kann.

 

 

 

Dr. Jan FreitagIngo Hemesath

Sina Imhof

und SPD-Fraktionund GRÜNE Fraktion

 

 

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