Wird der notwendige Zugang zur Grünanlage Osterbekstraße nun doch geschaffen?

In der Sitzung des Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg am 22.10.2018 wurde der Prüfantrag "Besser leben und Radfahren am Osterbekkanal/ Schaffung einer regulären Aus- und Zufahrt zur Grünanlage" der CDU-Fraktion, Herr Baumann, Drs.-Nr. 20-6167, beraten und im Anschluss zur Abstimmung gestellt; leider wurde er seitens der damaligen Mehrheitskoalition von SPD/Grüne abgelehnt.

Der Prüfantrag sah vor, dass der in Höhe der Hausnummer Osterbekstraße 104 befindliche, sich gebildete, enge Trampelpfad zum Kanal als tatsächlicher Weg für Fußgänger und ggfls. auch für Radfahrer ausgebaut und regulär befestigt wird. Der Wunsch hierfür wurde damals von mehreren Anwohnern geäußert, und auch Besucher der damaligen Sitzung des Regionalausschusses Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg am 22.10.2018 haben die Idee positiv gesehen und begrüßt - umso bedauerlicher war dann die Ablehnung durch SPD/Grüne.

Allerdings ist jetzt zu beobachten, dass die damaligen Vorschläge der CDU-Fraktion, trotz der Ablehnung durch SPD/Grüne, mittlerweile wohl doch umgesetzt werden. Der ursprüngliche Trampelpfad ist deutlich breiter und geebneter geworden; im Bereich des Ufers liegen auch einige bereits gefällte, kleinere Bäume (Foto).

Vor diesem Hintergrund frage ich den Herrn Bezirksamtsleiter:

Vorbemerkung.

Da die Drs. 20-6167 – wie dargestellt – nicht beschlossen wurde und auch aus fachlicher Sicht an der genannten Stelle kein Handlungserfordernis gesehen wird, ist das Bezirksamt an dieser Stelle nicht aktiv geworden. Auf dem als Anlage angehängten Bild ist lediglich einer der zahlreichen während des Shutdowns entstandenen Trampelpfade sowie eine zufällig in räumlicher Nähe durchgeführte Pflegemaßnahme (Gehölzschnitt) zu sehen.

Dies vorangestellt beantwortet das Bezirksamt die Fragen wie folgt:

1. Welche Form als Weg soll an der genannten Stelle jetzt genau umgesetzt werden? Bitte eine Zeichnung o.ä. der Antwort beilegen?
2. Welcher Impuls (z.B. Info eines Wegewartes) gab den Anlass, hier doch einen Weg zu schaffen?
3. Wann genau haben die Arbeiten zum Umbau begonnen, und wann werden sie voraussichtlich enden?

 Zu den Fragen 1.-3.

Siehe Vorbemerkung.

4. Hatte sich die Verwaltung trotz Ablehnung durch SPD/Grüne den genannten Prüfantrag der CDU-Fraktion dennoch einmal als Arbeitsgrundlage herangezogen?
5. Sind seitens des Bezirksamtes in unmittelbarer Nähe der beschriebenen Stelle weitere Veränderungen geplant? Wenn ja, welche, und mit welcher Zeitachse?

 Zu den Fragen 4. und 5.

Nein.

Michael Werner-Boelz        03.02.2021

Anlage: Foto

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