Warum keine Öffentlichkeitsbeteiligung für die Routenplanung der Quartiersbusse im "Musterstadtteil" Langenhorn?
Eingabe eines Bürgers
Das Bezirksamt Hamburg-Nord informiert über die Eingabe einer Bürgerin:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
Wie Verlautbarungen der Medien z.B.
sowie der Hamburger Hochbahn
https://dialog.hochbahn.de/bus-in-zukunft/quartiersbusse-was-wir-uns-darunter-vorstellen-koennen-und-was-sie-mit-dem-hamburg-takt-zu-tun-haben/
zu entnehmen ist, sollen bereits ab 2022 die neuen Quartiersbusse der Hamburger Hochbahn AG eine bessere Anbindung an das Schnellbahnnetz bewirken. Entsprechende Überlegungen beziehen dabei in Hamburg-Nord den Stadtteil Langenhorn als "Musterstadtteil" ein.
Genannt wurden, je nach Quelle unterschiedlich, Quartiersbusanbindungen an die U-Bahn-Haltestellen Fuhlsbüttel, Langenhorn Markt und Ochsenzoll (Welt) oder auch "das Gebiet Langenhorn westlich der U1-Haltestellen Fuhlsbüttel, Langenhorn Markt und Kiwittsmoor" (dialog.hochbahn.de). Keine Quelle erwähnt irgendeine Art der Öffentlichkeitsbeteiligung, um vordringliche Bedarfe der Anwohner*innen für eine bessere Anbindung an die U1 zu eruieren.
Ich selbst wohne, wie zahlreiche andere Bewohner von Geschossbauten, wie auch Einzel- bzw. Siedlungsdoppelhäusern, nördlich vom U1-Bahnhof Kiwittsmoor und erreiche die U1-Station in 14 Minuten Fußweg vorwiegend entlang der bis an die Stadtgrenze nach Norderstedt führenden Straße Kiwittsmoor. Für mich soll es, den augenblicklichen Planungen zufolge, also auch nach der Einführung der Quartiersbusse beim 14-minütigen Fußweg zur U1-Station Kiwittsmoor bleiben?
Meine Fragen dazu an die Verwaltung bzw. die Fraktionen:
Sind Ihnen die Gründe für eine Erprobung der Quartiersbusse im "Musterstadtteil" Langenhorn ohne irgendeine Art der Öffentlichkeitsbeteiligung für die Linienführung bekannt und nachvollziehbar?
Werden Sie sich bei der Hamburger Hochbahn AG für eine sachlich angemessene Öffentlichkeitsbeteiligung einsetzen?
Mit freundlichen Grüßen“