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Verbietet Hamburg-Nord wirklich Einfamilienhäuser?

Kleine Anfrage nach § 24 BezVG

Sachverhalt

 

Im Koalitionsvertrag von 2019 haben Bündnis 90/Die GRÜNEN und die SPD vereinbart, in neuen Bebauungsplänen im Bezirk Hamburg-Nord keine Flächen für Einfamilienhäuser mehr auszuweisen. Ziel der Vereinbarung ist, die begrenzten Flächen im Bezirk zur Schaffung des dringend benötigten Wohnraums besser zu nutzen.

 

Angeheizt durch eine in der online-Version veränderte Überschrift eines Artikels in der Print-Ausgabe der Welt am Sonntagkochte dann Anfang des Jahres 2021 die Debatte um ein vermeintliches Verbot von Einfamilienhäusern in Hamburg-Nord hoch. In der bundesweiten Berichterstattung wurde die Sachlage teilweise ungenau oder gar falsch dargestellt. Denn die Koalitionsvereinbarung bezieht sich lediglich auf neue Bebauungspläne. Überall, wo laut bestehendem Bebauungsplan Einfamilienhäuser gebaut werden dürfen, ist dies auch weiterhin möglich.

 

Anhänge

 

Keine