Vandalismus am Johannes-Prassek-Park - Was tut die Verwaltung?
Kleine Anfrage nach §24 BezVG von Herrn Dickow und Frau Nissen-Schütt (FDP)
Im Juni 2011 wurde der zwischen Osterbekstraße und Weidestraße in Barmbek-Süd neu angelegte Park nach dem im selben Monat seliggesprochenen Kaplan Johannes Prassek benannt. Prassek, der in Barmbek aufgewachsen war, gehörte zu den vier Lübecker Martyrern, die wegen ihrer offen Kritik am nationalsozialistischen Regime 1943 hingerichtet wurden.
In letzter Zeit wurden die Straßenschilder, die an der Osterbekstraße und an der Weidestraße auf den Park hinweisen mehrfach zerstört, beschädigt, beschmiert oder entwendet. Seit einigen Wochen ist an der Osterbekstraße kein Schild mehr vorhanden, während an der Weidestraße kürzlich das Zusatzschild mit dem Text "nach Kaplan Johannes Prassek (1911-1943), einem der vier 'Lübecker Märtyrer', hingerichtet am 10. November 1943" zugesprayt wurde.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
Dem Bezirksamt Hamburg-Nord ist kein Vandalismus an den Schildern bekannt. Die örtliche Situation wird durch den Betrieb überprüft und ggf. erforderliche Maßnahmen ergriffen.
Siehe Antwort Frage 1
Dem Bezirksamt Hamburg-Nord liegen keine Erkenntnisse hierüber vor.
Das Bezirksamt Hamburg-Nord hat hierzu leider keinerlei Möglichkeit. Zur Kenntnis gebrachte Schäden werden weiterhin kurzfristig beseitigt.
Ralf Staack 13.12.2019
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