Umkleidehaus am Gymnasium Heidberg Hier: Antrag auf Mittel der Bezirksversammlung
Das Bezirksamt bittet die Bezirksversammlung Hamburg-Nord um eine anteilige Finanzierung für ein neues Umkleidehaus am Gymnasium Heidberg im Umfang von € 50.000,- zur Verfügung zu stellen.
Die Kosten der Gesamtmaßnahme belaufen sich gem. Kostenschätzung auf € 121.000,-.
Die Kostenschätzung und die Bewertung durch Schulbau Hamburg können den Anlagen 1 bis 3 entnommen werden.
Parallel zu diesem Antrag wurde ein Antrag an die Jury gestellt, die die Mittel des Sanierungsfonds 2020, hier Drs. 21-1618 Vereinsbedarfe bei Schulsanierungen und/oder Neubauten, vergibt. Die Jury hat in ihrer Sitzung am 22.11.2017 beschlossen, für die Maßnahme € 71.000,- zur Verfügung zu stellen.
Zur Begründung
Auf dem Gelände des Gymnasiums wurde 2010 ein Kunstrasenplatz für die Schule errichtet, die Eliteschule des Sports ist. Ein Umkleidehaus ist damals nicht mitgeplant bzw. gebaut worden, da davon ausgegangen wurde, dass die Schüler die Umkleideräume der angrenzenden Sporthalle nutzen können.
Hierbei ist offensichtlich von einer geringen Nutzung der Halle bzw. des Sportplatzes durch Vereine ausgegangen worden. Diese Einschätzung hat sich im Nachhinein als falsch herausgestellt.
Die Schule hat sich bereit erklärt den Platz auch Vereinen zur Verfügung zu stellen und nach und nach Zeiten frei gegeben.
Der Sportplatz wird mittlerweile an allen Nachmittagen von Vereinen und vom Betriebssport genutzt. Eine aktuelle Übersicht kann der Tabelle im Anhang entnommen werden (s. Anlage 4).
Für eine solche Nutzung sind die Umkleidekabinen der Sporthalle nicht ausgelegt, so dass diese regelmäßig überfüllt sind oder gar nicht genutzt werden können und sich die Sportler im Freien umziehen müssen.
Durch die Abgabe von Container- bzw. Modulhäusern durch den Zentralen Koordinierungsstab Flüchtlinge (ZKF) ergibt sich aktuell die Möglichkeit neben dem Sportplatz ein Umkleidehaus zu errichten und diesem Missstand abzuhelfen.
Eine solche Lösung würde ca. €121.000,- kosten und wäre damit erheblich günstiger als die bisherigen Kostenschätzungen ergeben haben. Diese lagen alle bei weit über € 200.000,-.
Die BSB beteiligt sich nicht an den Kosten für die Errichtung des Umkleidehauses, da sie den schulischen Bedarf durch die Umkleidekabinen in der Sporthalle gedeckt sieht (s.o.).
Die BSB hat sich aber bereit erklärt die durch die Umkleidehäuser entstehenden Betriebskosten aus dem Haushalt der BSB zu finanzieren (s.Anlage 2).
Um Zustimmung wird gebeten.
Harald Rösler
Erläuterungsbericht
Finanzierungskonzept