Traurigen Zustand des Seelemannparks beenden
Letzte Beratung: 22.06.2020 Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude Ö 5.5
Der Seelemannpark ist der älteste Park in Eppendorf, der ursprünglich aus einem privaten Garten hervorgegangen ist. Seit längerem ist ein schleichender Verfall des allgemeinen Zustands zu beobachten. Bis Ende der 1970er Jahre war es eine sehr gepflegte Parkanlage. Danach kamen die lang andauernden Sielbauarbeiten direkt unter dem Park. Anschließend wurde der Park zwar wiederhergerichtet, aber seitdem nur mäßig gepflegt. Es wird von den Nutzern als unzureichend gewertet, die Pflege im Sommerhalbjahr auf 2-3 mal den Rasenmähen zu beschränken.
Der Seelemannpark befindet sich aktuell in einem geradezu erbärmlichen Zustand.
In Höhe des Spielplatzes befindet sich eine große Senke im Rasen, die von einer ausgegrabenen Baumwurzel stammt und nicht - oder nicht ausreichend - wieder verfüllt wurde. Hier sammeln sich jetzt Sand und kleine Steine. Daneben steht ein Baumstumpf von einer im letzten Jahr gefällten Kastanie. Wenn diese Wurzel ausgegraben wird, ist der gleiche Zustand wie beim vorgenannten Baum zu befürchten.
Weiterhin ist die gesamte Rasenfläche mit vielen tiefen Löchern übersäht, die als solches schon eine große Stolpergefahr darstellen. Ein Planieren der Rasenfläche und eine neue Ansaat des Rasens erscheint dringend angezeigt.
Das Gitter der Ufermauer weist eine inzwischen bedenkliche Schräglage auf und bedeutet damit eine große Gefahr. Es wäre bei weitem nicht das erste Mal an einem Ufergrundstück der Alster, dass das Ufer durch Unterspülung abbricht. Darüber hinaus sind die Wege steinig, teilweise zugewachsen und schlecht gepflegt. Die vorhandenen Parkbänke sind ebenfalls schlecht gepflegt und morsch.
Der Park ist insgesamt in einen sehr schlechten Zustand und es besteht dringender Handlungsbedarf.
Vor diesem Hintergrund möge der Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude
beschließen:
Der Herr Bezirksamtsleiter wird aufgefordert dafür zu sorgen, dass der Seelemannpark sich auch seiner Bedeutung nach wieder angemessen in der Öffentlichkeit präsentiert.
Dem Ausschuss ist zu berichten.
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