Stellungnahme zum Referentenentwurf eines Schulentwicklungsplans für die staatlichen Grundschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien in Hamburg
Antrag der FDP-Fraktion
Letzte Beratung: 20.08.2019 Ausschuss Bildung, Kultur und Sport Ö 11.3
Die Behörde für Schule und Berufsbildung hat einen Referentenentwurf für einen Schulentwicklungsplan für die staatlichen Grundschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien in Hamburg vorgelegt und die Bezirksversammlungen aufgefordert zu diesem Referentenentwurf Stellung zu nehmen.
Die Verabschiedung eines aktuellen Schulentwicklungsplans ist aufgrund der in Hamburg stark steigenden Schülerzahlen dringend notwendig. Es ist kaum nachvollziehbar, dass der Entwurf trotz der schon lange absehbaren Entwicklung erst jetzt veröffentlicht wird. Außerdem beschränkte sich der Entwurf eines Schulentwicklungsplans sich lediglich auf die allgemeinbildenden Schulen in staatlicher Trägerschaft. Im Gegensatz zu früheren Schulentwicklungsplänen werden in diesem Entwurf die berufsbildenden Schulen ebenso ausgeblendet, wie die Schulen für körperlich oder geistig Behinderte und für lerneingeschränkte Schüler. Zudem werden die Schulen in kirchlicher oder freier Trägerschaft nicht einmal nachrichtlich aufgenommen, obwohl auch sie einen großen Anteil an der Schullandschaft in Hamburg haben.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:
A) Allgemeine Stellungnahme:
Die Bezirksversammlung Hamburg-Nord fordert die Behörde für Schule und Berufsbildung auf, den Schulentwicklungsplan um die Berufsschulen und die besonderen Schulen für körperlich und geistig Behinderte sowie für lerneingeschränkte Schüler zu erweitern.
Die Bezirksversammlung Hamburg-Nord fordert die Behörde für Schule und Berufsbildung auf, die derzeitigen und (soweit bekannt) zukünftigen Kapazitäten der Schulen in kirchlicher oder freier Trägerschaft bei den jeweiligen Regionen nachrichtlich mit aufzuführen.
B) Stellungnahme zu einzelnen Standorten:
Claus-Joachim Dickow
Nele Bruns
Ralf Lindenberg
Ricarda Nissen-Schütt
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