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Sportstättensanierung fortsetzen, Finanzierung sichern Stellungnahme der Behörde für Inneres und Sport

Mitteilungsvorlage vorsitzendes Mitglied

Sachverhalt

Die Dekadenstrategie HAMBURGmachtSPORT und die damit verbundene Sanierungsoffensive Sportstättenbau verfolgt u.a. das Ziel, möglichst bis zum Jahre 2020 alle Sportstätten in Hamburg instand zu setzen und zu modernisieren, um das Profil der Sportstadt Hamburg im Breiten- und im Leistungssportbereich zu schärfen. Funktionierende und bedarfsgerechte Sportstätten bilden den Kern des Sporttreibens. Trotz einer großen Zahl an erfolgreichen Modernisierungen insbesondere im Bereich der Entwicklung der Außensportanlagen z.B. bei der Umsetzung von Kunstrasenplätzen, ist nach wie vor ein nicht unbeträchtlicher Teil an Sportstätten sanierungsbedürftig und sanierungswürdig.

Die Umwandlung eines Tennenplatzes in einen Kunstrasenplatz ist in den letzten Jahren einer massiveren Preissteigerung unterlegen. Da die Mittel im Haushalt konstant geblieben sind, verlangsamt sich die Sanierungsoffensive und das Ziel der Dekadenstrategie kann nicht erreicht werden.

Vor diesem Hintergrund, beantragt die CDU-Fraktion, die Bezirksversammlung möge beschließen, dass:

  1. Die Bezirksversammlung Hamburg-Nord begrüßt grundsätzlich die Dekadenstrategie HAMBURGmachtSPORT und eine Fortführung der Sanierungsoffensive Sportstättenbau in allen sieben Bezirken Hamburgs.
  2. Die Bezirksversammlung Hamburg-Nord fordert den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg auf, bei den anstehenden Haushaltsberatungen die Mittel für den bezirklichen Sportstättenbau den gestiegenen Preisen entsprechend anzupassen, damit die Sanierungsoffensive nicht ins Stocken gerät und der gesellschaftlichen Entwicklung und Bedeutung des Sports Rechnung getragen wird.
  3. Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, den zuständigen Fachbehörden diese Forderungen zu übermitteln

 

 

 

 

Dr. Andreas SchottNizar Müller
Fraktionsvorsitzender    

Die Bezirksversammlung beschließt den Antrag einstimmig.

Die Behörde für Inneres und Sport nimmt hierzu folgt Stellung:

Der Senat wird sich mit dieser Fragestellung im Rahmen seiner Haushaltsberatungen für den Doppelhaushalt 2019/2020 auseinandersetzen.

Die Behörde für Inneres und Sport wird sich in Zusammenarbeit mit dem planführenden Bezirk­samt Hamburg-Mitte und der Finanzbehörde / Bezirksverwaltung dafür einsetzen, dass die Finanzplanraten für die Modernisierung und Sanierung der öffentlichen Sportstätten zumindest auf dem bisherigen Niveau verlässlich fortgeschrieben werden.

Die guten Erfahrungen mit der Umsetzung der Projekte durch das Fachamt Bezirklicher Sportstättenbau sowie die Begleitung durch den Beirat Bezirklicher Sportstättenbau sprechen für dieses Vorgehen, um die Modernisierung und Sanierung der öffentlichen Sportstätten erfolg­reich fortzusetzen.

Für weitere Rückfragen steht das Landessportamt gern zur Verfügung.

 

Petitum/Beschluss

 

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

 

 

Dagmar Wiedemann                            

 

Anhänge

 

Keine