21-4952

Sicherheit im Straßenverkehr in Hamburg-Nord Kleine Anfrage von Dr. Andreas Schott, Ekkehart Wersich und Stefan Baumann (CDU)

Kleine Anfrage nach § 24 BezVG

Sachverhalt

 

Der NDR titelt am 23.11.2023 „Hamburgs Fußnger laut ADAC von E-Scootern genervt“

Der kurze Bericht beim NDR vom 23.11.2023 nennt eine beachtliche Zahl an Bürgern der Freien und Hansestadt Hamburg, die sich als Fußnger nicht sicher fühlen (46%) und die von E-Scootern und Fahrradfahrern genervt sind. Der ADAC-Hansa teilt mit, dass 76% der Befragten den Fahrern ein rücksichtsloses Verhalten vorwerfen und 69% der Befragten die illegale Nutzung der Radwege sowie die Abstellsituation unbefriedigend (73%) finden und diese kritisieren.

Im Jahr 2022 gab es 50% mehr Verkehrsunfälle in Verbindung mit E-Scootern und seit 2020 stieg die Zahl von Verkehrsunfällen mit E-Scootern absolut gesehen von 222 auf 858 im Jahr 2022.

So sehen die Fußnger auch 49% der Radfahrenden als rücksichtslos an.

Die verunglückten und getöteten Radfahrer im Straßenverkehr stiegen kontinuierlich von 2208 Personen im Jahr 2011 auf 3185 Personen im Jahr 2022.

 

Petitum/Beschluss

Vor diesem Hintergrund fragen wir den Herrn Bezirksamtsleiter:

 

  1. Wie schätzt das Bezirksamt die aktuelle Verkehrspolitik in Hinblick auf Sicherheit für Radfahrende, E-Scooter Nutzer, Fußnger und Autofahrer im Bezirk Hamburg-Nord ein?
  2. Sieht das Bezirksamt Hamburg-Nord eine Möglichkeit, die Situation für Fußnger in Hinblick auf mögliche Gefährdungen durch E-Scooter und rücksichtlose Radfahrer besser überprüfen zu können?
  3. Sieht das Bezirksamt Hamburg-Nord in Hinblick auf die drastischen Zahlen der empfundenen Gefährdung und Verletzten, Getöteten und im Zusammenhang mit Verkehrsunfällen stehenden Personen Handlungsbedarf?
  4. Wie bewertet das Bezirksamt das eigene Verkehrskonzept der Freien und Hansestadt Hamburg und der des eigenen Bezirkes im Hinblick auf die eingehend geschilderte Situation?
  5.  

 

Anhänge

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