Schulanmeldungen aus dem Wohngebiet Tarpenbeker Ufer, Gert-Marcus-Straße, auch in Groß Borstel ermöglichen
Beschlussempfehlung des Regionalausschusses Langenhorn-Fuhlsbüttel-Ohlsdorf-Alsterdorf-Groß Borstel
Letzte Beratung: 03.12.2019 Hauptausschuss Ö 7.19
Der Regionalausschuss Langenhorn-Fuhlsbüttel-Ohlsdorf-Alsterdorf-Groß Borstel hat sich in seiner Sitzung am 02.12.2019 mit der o.g. Thematik auf der Grundlage eines interfraktionellen Antrages befasst und einstimmig folgende Beschlussempfehlung verabschiedet:
Der Herr Bezirksamtsleiter wird aufgefordert sich bei der Schulbehörde dafür einzusetzen, dass nun endlich dafür gesorgt wird, dass die Grundschüler und die zukünftigen Grundschüler aus dem Neubaugebiet "Tarpenbeker Ufer" an der Gert-Marcus-Straße in Groß Borstel in der nur wenige hundert Meter entfernten Carl-Götze-Schule eingeschult werden können. Dieses beinhaltet auch das Erstgespräch mit den Eltern und dem 4 1/2 jährigen Kindern zur Vorprüfung der voraussichtlichen späteren Schulreife der Kinder. Auch diese Gespräche sind nicht in Eppendorfer Schulen sondern bereits in der Carl-Götze-Schule zu führen. Der Ausschuss bittet zeitnah um eine Berichterstattung.
Begründung:
Nachdem ab Ende 2018 die ersten Bewohner in das Neubaugebiet "Tarpenbeker Ufer" an der Gert-Marcus-Straße in Groß Borstel eingezogen sind, gibt es Schwierigkeiten , dass die dort jetzt wohnenden Eltern ihre Kinder in der nur wenige hundert Meter entfernt liegende Carl-Götze-Schule, der örtlichen Grundschule, anmelden können, obgleich auch der Schulbehörde seit mehreren Jahren bekannt ist, dass ab Ende 2018 der Bezug der insgesamt 900 Wohnungen beginnt und ab 2019 ein Bedarf für zusätzliche Grundschulplätze bestand.
Die Schulbehörde hat diesen Umstand allerdings viele Jahre lang ignoriert. Stattdessen werden die Eltern auf Grundschulen in Eppendorf verwiesen.
Nun berichten aktuell Eltern mit 4 1/2 Jahre alten Kindern, die zu Gesprächen eingeladen
wurden zu Gesprächen zur erstmaligen Feststellung der voraussichtlichen Schulreife ihrer
Kinder, dass die Eltern mit ihren Kindern in die Marie-Beschütz-Schule in Eppendorf eingeladen wurden. Dieses ist für die Eltern und ihre Kinder, die ohnehin gerade aus anderen Stadtteilen neu nach Groß Borstel gezogen sind, eine erhebliche Belastung, zumal Eltern und Kinder nach wie vor hoffen, dass die Einschulung dann doch noch in der nahe gelegenen Carl-Götze-Schule erfolgt.
Das Verhalten der Schulbehörde steht weiterhin im krassen Gegensatz zu den seit Jahren durchgeführten Bemühungen im Bezirk und im Stadtteil sich um eine sofortige Integration der nicht wenigen neuen Bewohner Groß Borstels in den alten Teil von Groß Borstel zu
bemühen. So wurde z.B. ein rechtzeitiger Ausbau der Carl-Götz-Schule "verschlafen".
Der Hauptausschuss folgt der Beschlussempfehlung.
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