Schreiben der "Initiative für Parkraum in der Jarrestadt" betr. Antrag für mehr Parkraum in der Jarrestadt und Stellungnahme des Bezirksamtes
Das Bezirksamt überreicht in der Anlage beigefügt ein weiteres Schreiben der „Initiative für Parkraum in der Jarrestadt“ vom 05.05.2017 (Eingang 18.05.2017) und nimmt dazu wie folgt Stellung:
Die Straße Glindweg ist 17,00 m breit und liegt in einer Tempo 30-Zone. Zurzeit wird im Glindweg beidseitig am Fahrbahnrand in Längsrichtung geparkt, sodass von der 10,00 m breiten Fahrbahn ca. 6,00 m für den Zweirichtungsverkehr zur Verfügung stehen. Die beidseitigen Nebenflächen sind 3,5 m breit und beinhalten 1,45 - 2,05 m breite Gehwege mit Platten bzw. sind mit Grand befestigt und 1,45 - 2,00 m breite Streifen mit Bäumen. Die Bäume haben teilweise geringe Abstände von ca. 7,00 m.
Die Anleiterbarkeit für die Feuerwehr ist mit einem Abstand von der „freien" Fahrbahn zu den Fenstern mit 10,00 bzw. 12,00 m schon heute nicht gegeben. (Dies genießt allerdings heute den Bestandschutz.)
Bei einer Gesamtquerschnittsbreite von 17,00 m wäre theoretisch mit der Absenkung der vorhandenen Hochborde - die Einrichtung vom Schrägparken im 60° Winkel, z.B. auf der nord-östlichen Seite, und ein halbseitiges Gehwegparken auf der gegenüberliegenden Seite möglich.
Mit dieser Aufteilung des Querschnittes könnten jedoch die anliegenden Mehrfamilienhäuser nicht durch die Feuerwehr angeleitet werden. Die „neuen" Abstände von der Fahrbahn zu den Fenstern würden entsprechend 14 m und 12 m betragen.
Aus den Feuerwehranleiterbarkeitsgründen kann eine Einrichtung von Parkständen in Schrägaufstellung im Glindweg daher nicht realisiert werden.
Die oben beschriebene Möglichkeit der Parkraumoptimierung könnte sich erschließen, wenn die Anlieger ihre privaten Vorgärten aufgeben und dort den zweiten Rettungsweg herstellen würden.
Der Ausschuss wird um Kenntnisnahme gebeten.
Tom Oelrichs