21-1236

Schliessung Alsterweg-Zugang Schluchtweg-Wellingsbüttler Landstraße;
Eingabe eines Bürgers

Mitteilungsvorlage Bezirksamt

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Gremium
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15.06.2020
Sachverhalt

 

Das Bezirksamt Hamburg-Nord informiert über folgende Eingabe:

 

 

Sehr geehrte Frau Hofmann,

sehr geehrte Frau Ros,

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

 

ich wende mich heute als Anwohner des  "Neubaugebietes" in Klein Borstel an sie.

Die Schliessung des Alsterzugangs Schluchtweg ist für unsere Familie aber auch für Alle Nachbarn, die ich zu diesem Thema gesprochen habe, ein Skandal den wir ohne weitere Bürgerbeteiligung nicht hinnehmen wollen.

 

Den Zugang an der Zuwegung Schluchtweg zu schliessen, hieße Allen Anwohnern des "Neubaugebietes" und der Flüchtlingsunterkunft, den Anwohnern der mittleren Stübeheide, den

"Borribles", den Schülern der Albert-Schweizer-Schule ASS und den Anwohnern der mittleren Wellingsbüttler Landstraße den direkten Zugang zum Alsterwanderweg zu verwehren.

 

Um nach Fuhlsbüttel, nach Hummelsbüttel, zum Oberalster V.f.W. oder zum UHC zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu gelangen, führt der der direkte Weg über diesen Zugang. Und die Nutzung des Alsterwanderweges zur Erhohlung oder zum Sport mit einem Gang auf dem Fußweg an der Wellingsbüttler Landstraße zu Beginnen ist eine starke Verschlechterung der Situation.

 

r die Schulkinder zum Unterricht in der Natur, für die Fussballer und Kanufahrer zu Ihrem Verein an der Oberalster, für die Familienväter, die lieber mit dem Fahrrad in Fuhlbüttel einkaufen als mit dem Auto aussen herum zu fahren, für die Klein Borsteler Kinder die in Hummelbüttel zur Schule gehen, für die Hundebesitzer, die die direkt am Ende des Zuweges gelegene Hundewiese ansteuern, für die vielen Kleinborsteler Familien die zu Fuß einen Ausflug zum zum Spielplatz Alsterwiesen machen wollen, oder für die Nutzer der am Ende des Zugangs

gelegenen Schreber-Gärten, und für die vielen Radfahrer, Jogger und Spaziergänger, die den Alsterwanderweg lieben, ist der direkte Zugang ein liebgewonnener, nützlicher und viel genutzter Weg ins Alstertal.

 

Die Wellingbüttler Landstraße ist an dieser Stelle sicher über die Fußnger Ampel zu überqueren, was würde dieser Fußnger Übergang sonst für einen Sinn machen?

Und am geplanten barierrefreien Zugang neben Hausnr. 155 (Rodelbahn) ist keine Ampel

vorhanden.

 

Ich verstehe die Probleme und den Aufwand bei der Planung und Realisierung der barierefreien Bauvorschriften, aber diese müssen zwingend mit einer Verkehrszählung zur Nutzung diese Zuganges abgewogen werden, ebenso wie die Kosten des Rückbaues inkl. Ertüchtigung des Weges neben der Rodelbahn mit einbezogen werden müssen, denn diese könnte man dann ggfls. entfallen lassen.

Die Vorstellung den Weg neben der Rodelbahn mit Podesten auszustatten ist für den Schlitten ziehenden Vater, dessen Kinder so schnell wie möglich wieder nach oben gezogen werden wollen auch nicht gerade sinnvoll.

 

In Zeiten des multimodalen, barierefreien Ausbaus unserer Stadt, sollten die gewachsenen Strukturen der verkehrlichen Infrastruktur nicht abgeschnitten sondern ausgebaut werden!

Deshalb fordere ich sie auf, eine wirkliche Bedarfsermittlung durch eine Verkehrszählung zu veranlassen, um diese den Kosten für den barrierefreien Ausbau gegenüber zustellen.

 

In Erwartung eines Beschlusses des Regionalausschusses am kommenden Montag zu einer wirklichen Bürgerbeteilung zu diesem Thema, bitte ich um Ihre Rückmeldung.

 

 

mit freundlichem Gruß

 

Petitum/Beschluss

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

 

 

 

 

Michael Werner-Boelz