Sanierung der Fernwärmeleitung Bramfeld Anfrage gem. § 27 BezVG
Im Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg am 11. Dezember 2017 ist berichtet worden, dass die Fernwärmeleitung Bramfeld im Jahr 2018 saniert werden soll. Hierfür muss die Pestalozzistraße in Barmbek-Nord und Teile der Bramfelder Straße bzw. Bramfelder Chaussee für den Verkehr gesperrt werden.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die zuständigen Behörden:
Die Behörde für Umwelt und Energie (BUE) beantwortet unter Beteiligung der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) und der Vattenfall Wärme Hamburg GmbH (VWH) die Anfrage wie folgt:
Zu 1.:
Es handelt sich bei dieser Baumaßnahme nicht um eine Grundinstandsetzung, sondern um eine erforderliche neue Leitung zur Verbesserung der Netzhydraulik des Fernwärmesystems der VWH zur effizienteren Versorgung der Fernwärmekunden.
Die ersten Planungen gibt es seit Mitte 2017. Auf Anfrage erhielt das Unternehmen VWH vom Bezirk die Information, dass die Bramfelder Straße zwischen Krausestraße und Habichtstraße (Ring 2) 2019 ohnehin zur Sanierung ansteht. Durch diese Information hat VWH ihre Planungen beschleunigt, damit auf jeden Fall vor der Sanierung der Straße die Leitungen verlegt werden können.
Zu 2.:
Die VWH bereitet eine Anwohnerinformation für rund 3.000 Haushalte in räumlicher Nähe der Baustelle vor. Diese soll im Februar/März 2018 verteilt werden. Außerdem sind eine Pressein-formation sowie eine Baustellenankündigung per Twitter geplant.
Im Übrigen siehe Antwort zu 7.
Zu 3.:
Von der Baumaßnahme betroffen sind die Straßen Pestalozzistraße, Bramfelder Straße, Bramfelder Chaussee und Fabriciusstraße.
Nach dem derzeitigen Planungsstand wird von der Sperrung einzelner Fahrspuren ausgegangen. In jede Richtung wird immer mindestens ein Fahrstreifen freigehalten. Für die Querung der Habichtstraße bzw. der Drosselstraße werden Sonderregelungen getroffen, um sie in möglichst kurzen Zeiträumen zu queren und die Verkehrsbeeinträchtigungen zu reduzieren. Die
Fabriciusstraße wird an der Einmündung zur Bramfelder Chaussee während der ganzen Zeit voll gesperrt.
Zu 4.:
Ja, es werden Umleitungsstrecken ausgewiesen. Die detaillierten Planungen sind noch nicht abgeschlossen.
Zu 5.:
Nach dem derzeitigen Planungsstand werden Umleitungen von Buslinien aufgrund von zwei geplanten Wochenendsperrungen des Kreuzungsbereichs Drosselstraße / Bramfelder Straße / Krausestraße erforderlich werden. Dies wird voraussichtlich die Linien 23, 166, 173 und 600 betreffen, die Linie 37 wird nicht betroffen sein. Details hierzu liegen jedoch noch nicht vor.
Außerhalb dieser beiden Vollsperrungen sind keine Umleitungen von Buslinien geplant. Teilweise kommt es zu einer Reduktion der Zahl der zur Verfügung stehenden Fahrspuren oder der Verschwenkung von Fahrstreifen, wodurch mit der kleinräumigen Verlegung von Haltestellen zu rechnen ist.
Zu 6.:
Siehe Antwort zu 1.
Zu 7.:
Der mögliche Ablauf ist mit den Polizeirevieren, dem Regionalbeauftragten und der KOST vorabgestimmt. Im Dezember 2017 wurden im Rahmen einer großen Verkehrsbesprechung weitere Details abgestimmt. Diese wurden in den Plänen berücksichtigt und noch im Dezember an alle Beteiligten verschickt.
Für die Bramfelder Straße, Bramfelder Chaussee und Fabriciusstraße ist das Zeitfenster Mitte März bis Ende November 2018 vorgesehen. Auf diesem Abschnitt werden mehrere Kolonnen parallel arbeiten.
Die Maßnahmenplanungen sind noch nicht abgeschlossen.
Dr. Andreas SchottMartin Fischer
Stefan Baumann
Keine
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