Sachstand zur Einrichtung einer zentralen Ombudsstelle in Hamburg und der schrittweisen Einführung der Ombudsarbeit in den Bezirken
Letzte Beratung: 27.10.2021 Jugendhilfeausschuss Ö 9.2
Anlass:
Gemäß der Empfehlung der Enquete-Kommission "Kinderschutz und Kinderrechte weiter zu stärken..." wird die Einrichtung von Ombudsstellen in Hamburg befördert.
Sachstand:
Das Interessenbekundungsverfahren zur Trägerschaft der zentralen Ombudsstelle, durchgeführt durch die Sozialbehörde, wurde abgeschlossen. Als Träger der zentra-len Ombudsstelle fungiert der Verband Kinder und Jugendarbeit Hamburg e.V. (VKJHH). Der Standort der zentralen Ombudsstelle befindet sich in angemieteten Räumen an der Großen Bergstraße in Altona. Die ausgeschriebenen Personalstel-len der zentralen Ombudsstelle sind nunmehr besetzt, so dass mittlerweile mit der inhaltlichen Arbeit begonnen wurde. Der Name der zentralen Ombudsstelle ergab sich über ein Beteiligungsprojekt mit Kindern und Jugendlichen. Der ermittelte Na-me für die zentrale Ombudsstelle ist zukünftig "OH Verstärker für Kinder und Ju-gendrechte". OH steht für Ombudsstelle Hamburg.
Eine erste zentrale Informationsveranstaltung für Interessierte an der ehrenamtli-chen Tätigkeit einer Ombudsperson fand in den Räumen des VKJHH statt. Es wer-den im nächsten Schritt verschiedene Fortbildungen für diese interessierten Perso-nen angeboten. Am 12.11.2021 findet eine Grundlagenschulung zu rechtlichen Fragen statt.
Die Umsetzung in den einzelnen Bezirken wird nach und nach gestaltet. Zunächst gilt es, ausreichend interessierte Personen zu finden. Der federführende Bezirk Wandsbek entwickelt ein Konzept zur Umsetzung der Ombudsarbeit im Bezirk Wandsbek und möglicherweise auch in den anderen Bezirken. Sobald dieses Kon-zept abgestimmt vorliegt, wird es dem Jugendhilfeausschuss Hamburg-Nord be-kannt gemacht und dort entschieden, ob das Konzept, bzw. Teile des Konzepts in Hamburg-Nord Anwendung finden sollen. Der Bezirk Wandsbek möchte als erster Bezirk mit der Ombudsarbeit beginnen.
Im Bezirk Hamburg-Nord gelang es bisher zwei an der Ombudsarbeit interessierte Personen zu finden. Mit diesen beiden Personen steht das Jugendamt weiterhin eng im Kontakt und bespricht die weiteren Schritte. Die Suche nach weiteren inte-ressierten Personen setzt sich fort.
Über die weiteren Schritte wird im Jugendhilfeausschuss Bericht erstattet.
Der Jugendhilfeauschuss wird um Kenntnisnahme und um Unterstützung bei der Suche nach möglichen Ombudspersonen gebeten.
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