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Rot-Grünes Placebo verhindern! Echter Lärmschutz für Braamkamp und Mühlendamm jetzt! Antrag der CDU-Fraktion

Antrag

Sachverhalt

 

Auf Betreiben des grünen Umweltsenators Kerstan wird aktuell auf dem Braamkamp und dem Mühlendamm zwischen 22-6 Uhr Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit eingeführt. Das wichtige Prinzip „Leistungsfähige Hauptverkehrsstraßen – verkehrsberuhigte Wohnstraßen“ wird damit vom Rot-Grünen Senat ad acta gelegt. Der Mobilität in Hamburg-Nord wird dadurch ein schwerer Schaden zugefügt.

So führt Tempo 30 im Vergleich zu Tempo 50 weder tagsüber noch nachts zu einer nennenswerten Reduktion der Lärm- und Schadstoffemissionen. Bisherige Erfahrungen zeigen vielmehr, dass mit Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen die Lärmbelästigung im Durchschnitt um 2,5 dB(A) sinkt und damit unter der Wahrnehmungsgrenze des menschlichen Ohres liegt. Selbst Blätterrauschen ist mit 10 dB(A) lauter als die erzielte Lärmminderung. Gleichzeitig steigt jedoch die Abgasbelastung an.

Viel wirksamer beim Kampf gegen Verkehrslärm wäre es stattdessen, wenn Rot-Grün endlich die Zahl der mobilen Geschwindigkeitskontrollen im Allgemeinen und speziell in den Nachtstunden deutlich ausweiten würde. So könnten die von Rasern verursachten Lärmspitzen viel wirkungsvoller bekämpft werden 

 

 

 

Petitum/Beschluss

Vor diesem Hintergrund mögen die Bezirksversammlung Hamburg-Nord beschließen:

  1. Die Bezirksversammlung Hamburg-Nord lehnt die Einführung von Tempo 30 im Braamkamp und auf dem Mühlendamm ab.
  2. Die Vorsitzende setzt sich gegenüber den zuständigen Behörden dafür ein, dass die Tempo-30-Regelungen für den Braamkamp und den Mühlendamm zurückgenommen wird.
  3. Die Vorsitzende setzt sich gegenüber der Polizei Hamburg dafür ein, dass der Braamkamp und der Mühlendamm zukünftig in den Nachtstunden zwischen 22 und 6 Uhr verstärkt kontrolliert wird und mobile Geschwindigkeitsmessungen erfolgen.

 

Dr. Andreas SchottMartin Fischer

Nizar Müller                                                       

 

 

 

Anhänge

 

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