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Reekamp - sicher queren auch mit Rollstuhl!

gemeinsamer Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
07.01.2019
Sachverhalt

Die häufigsten Wege der Menschen aus dem Altenzentrum Ansgar führen zum Langenhorner Markt oder in den Park rund um das Jugendzentrum Eberhofstieg. Um beide Ziele erreichen zu können, müssen sie den Reekamp queren. Im nördlichen Bereich des Reekamps verhindert dies u.a. ein Knick zwischen Gehweg und Fahrbahn. An der Einmündung Eichenknick gibt es bereits eine rudimentäre Fußgängerquerungshilfe. Die Gehwegplatten führen auf beiden Seiten bis an einen abgesenkten Bordstein. Die Fahrbahn ist hier allerdings nicht eingeengt und die Querung nicht barrierefrei ausgestattet. Am Wichtigsten jedoch: Der Überweg ist in der Regel auf der Ostseite zugeparkt, weil das nur durch eine Zick-Zack-Markierung auf der Fahrbahn verdeutlichte Parkverbot im Einmündungsbereich Eichenknick in der Regel nicht eingehalten wird. Diese Situation hat sich seit dem Bezug der Neubauten am Reeborn noch verschärft. Da die Bewohnerschaft des Altenzentrums zu einem hohen Anteil mit Rollator oder Rollstuhl unterwegs ist, sollten zumindest ihre besonders häufig genutzten Wege entsprechend ausgebaut und gegen Falschparken gesichert werden.

Im nördlichen Abschnitt direkt vor dem Altenzentrum ist der Reekamp eine Einbahnstraße, die von einem Hochbordradweg in Gegenrichtung begleitet wird. Viele Radler fühlen sich auf diesem Weg unsicher, da er ein hohes Quergefälle zur Fahrbahn hin aufweist.

Petitum/Beschluss

Vor diesem Hintergrund möge der Regionalausschuss beschließen:

  1. Im Reekamp wird im Abschnitt zwischen dem Eingang des Seniorenzentrums Ansgar und der Einmündung Eichenknick eine barrierefreie Fußgängerquerungshilfe eingerichtet. Diese soll verkehrssicher (gute Sichtbeziehungen), bequem zu nutzen (geringe zu querende Fahrbahnbreite) und sicher gegen ordnungswidriges Parken sein. Die Bezirksamtsleiterin setzt diese Maßnahme mitsamt einer Kostenschätzung auf die Liste der zu priorisierenden Tiefbaumaßnahmen.
  2. Das Bezirksamt wird gebeten, in Kooperation mit der Polizei zu prüfen, ob bis zur Umsetzung von Punkt 1 eine provisorische Lösung möglich ist, die das ordnungswidrige Parken auf dem heutigen Fußgängerüberweg effektiv verhindert, z.B. mit Pollern oder Pflanzkübeln auf der Fahrbahn.
  3. Sollte das nicht möglich sein, setzt sich das Vorsitzende Mitglied der Bezirksversammlung bei der zuständigen Fachbehörde dafür ein, dass bis zur Herstellung der unter Punkt 1 genannten Querungshilfe die bereits heute vorhandene durch entprechende polizeiliche Überwachungsmaßnahmen von Falschparkern möglichst frei gehalten wird.
  4. Das Bezirksamt möge zudem das Quergefälle des Hochbordradweges am nördlichen Reekamp prüfen und ggf. Maßnahmen vorschlagen, dieses zu beseitigen.

 

r die SPD-Fraktionr die GRÜNE Fraktion
Thomas KegatCarmen Wilckens

Martina SchenkewitzThorsten Schmidt

Dennis Geisweller