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Quartiersfonds 2017 Mittel für den Jugend- und Beteiligungstreff an der Fuhlbüttlerstraße 136, 22305 Hamburg

Mitteilungsvorlage Bezirksamt

Sachverhalt

 

Das Bezirksamt, vertreten durch das Fachamt Jugend und Familienhilfe und das Fachamt Sozialraummanagement, beteiligt sich am Bundesprogramm „Jugendgerechte Kommune“

 

Im Rahmen dieses Vorhabens hat sich das Bezirksamt auf den Stadtteil Barmbek-Nord fokussiert und erprobt dort neue Verfahren der Beteiligung mit und von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Im Herbst 2016 fanden daher 2 sogenannte Jugendforen statt. Beim 2. Forum im November haben ca. 40 Jugendliche gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von Verwaltung und Kommunalpolitik zu verschiedenen Themen des Stadtteils diskutiert, ihre Wünsche geäußert und Bedarfe artikuliert.

 

In einer Themengruppe wurde der Wunsch nach einem Treffpunkt im Umfeld des Barmbeker Bahnhofs geäußert. Daraufhin entstand im Bezirksamt die Idee zu versuchen, den Jugendlichen Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen, dies aber nicht auf Dauer, sondern um zunächst in einem weiteren Beteiligungsprozess die Bedarfe der Jugendlichen weiter abzuklären und zu differenzieren (Was wird wo wirklich gebraucht?).

Das Bezirksamt hat dann durch Vermittlung des  vor Ort tätigen Sanierungsträgers Kontakt zu einem Vermieter bekommen, der bereit ist einen Laden, der im Sommer abgerissen wird, gegen Zahlung der Betriebskosten zur Verfügung zu stellen.

Der Laden kann nun ab 01.02.2017 bis zum 31.07.2017 genutzt werden. Der Vermieter verlangt lediglich die Betriebskosten in Höhe von € 280,- / Monat.

Weitere Kosten entstehen für Strom, Wasser, Gas und Reinigung und ggf. kleinere Anschaffungen, die zurzeit noch nicht genau beziffert werden können. Insgesamt geht das Bezirksamt von maximal € 5000,- aus, die insgesamt gebraucht werden.

 

Die Betreuung und damit die Personalkosten werden durch das Jugendamt sichergestellt.

 

Das Bezirksamt schlägt vor die Raumkosten aus Mitteln des Quartiersfonds zu bezahlen, da ein Schwerpunkt des Vorhabens auf der Beteiligung von Jugendlichen und der Frage von Stadtteilgestaltung liegt. Es käme so zu einer Kostenteilung zwischen Jugendhilfe (Personal) und Sozialraummanagement (Raum), die exakt der Intention des Vorhabens entspricht.

 

Bei Bewilligung aller Maßnahmen des Quartiersfonds, wie sie aktuell für den Hauptausschuss vorliegen, stehen dort noch rund € 155.000,- zur freien Verfügung.

 

Petitum/Beschluss

 

Der Hauptausschuss nimmt Kenntnis und stimmt der Verwendung von bis zu € 5000,- für das genannte Vorhaben aus Mitteln des Quartiersfonds zu.

 

 

 

Harald Rösler

 

Anhänge

 

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