Planungsstopp Louis-Braille-Platz: Auswirkungen und Kosten
Die Bürgerschaft beschloss im Jahr 2018, der von der SPD geleiteten Stadtentwicklungsbehörde Gelder für ein „Sanierungsprogramm Hamburger Plätze“ zur Verfügung zu stellen. In Hamburg-Nord zählt der Louis-Braille-Platz an der U-Bahn-Haltestelle Hamburger Straße zu den Plätzen, für die eine Sanierung angestrebt wurde.
Am 13. Januar 2025 lag dem Regionalausschuss BUHD der Bezirksversammlung Hamburg-Nord ein Antrag von SPD, CDU und FDP vor, der einen Umsetzungsstopp und eine recht unbestimmte erneute Evaluierung der schon abgeschlossenen Planungen für den Umbau des Louis-Braille-Platzes in Barmbek-Süd vorsieht [1]. Nach intensiver Beratung beschlossder Regionalausschuss eine Empfehlung an den Hauptausschuss, den Antrag in den Stadtentwicklungsausschuss StekA am 6.2.2025 zu überweisen und zudem -gegen die Stimmen der GRÜNEN-, vorerst keine weiteren Schritte zur Realisierung des Projekts zu unternehmen.
Für ein so weit fortgeschrittenes Bauprojekt, das einen Vorlauf von mehr als sechs Jahren hat, sind erfahrungsgemäß bereits erhebliche Ressourcen in Form von Geld und Stellenanteilen in der Verwaltung angefallen, die nun zur Disposition stehen.
Der Fall erinnert an den von den gleichen Fraktionen und Volt herbeigeführten Stopp der Umsetzung des Abschnitts „Hartwicusstraße“ der Veloroute 6, wo nun die Gefahr besteht, dass Kosten von knapp 500.000 Euro in den Sand gesetzt werden.
Bevor die Bezirksversammlung nach der Sitzung des StekA am 6.2.25 eine Entscheidung über den Antrag der drei Fraktionen fällt, sollten die Fakten auf dem Tisch liegen und allen Abgeordneten bekannt sein.
Vor diesem Hintergrund bitten wir um die Beantwortung folgender Fragen:
[1] http://sitzungsdienst-hamburg-nord.hamburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1014770
Keine
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